Zukunftswerkstätten – Chance nutzen, Ideen einbringen!

Neuberg
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Die SPD Neuberg möchte auf die kommenden Termine der Zukunftswerkstätten der Gemeinde Neuberg und der Stadt Erlensee hinweisen, die demnächst stattfinden.



Alle Veranstaltungen werden etwa zwei Stunden dauern. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer brauchen nichts mitzubringen, außer ihre Ideen, Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft ihrer Kommune.

Termine:

Neuberg, Bürgerhaus:

17. April 2018 um 19:30 Uhr für Bürger bis ca. 30 Jahre
18. April 2018 um 19:30 Uhr für Bürger von ca. 30 bis ca. 60 Jahre
19. April 2018 um 19:30 Uhr für Bürger über 60 Jahre

Erlensee, Erlenhalle:

24. April 2018 um 19:30 Uhr für Bürger bis ca. 30 Jahre
25. April 2018 um 19:30 Uhr für Bürger von ca. 30 bis ca. 60 Jahre
26. April 2018 um 19:30 Uhr für Bürger über 60 Jahre

„Nutzen Sie die Chance sich an diesem Prozess zu beteiligen, eigene Ideen, aber auch Ihre Bedenken anzusprechen. Denn nur so können alle Aspekte beleuchtet werden“, sagten die Ortsvereinsvorsitzenden Yasmin Schilling und Michèle Richter. Daher sei eine rege Teilnahme an den Veranstaltungen wünschenswert.

Geäußerte Ängste über einen Identitätsverlust im Falle einer Fusion seien in der heutigen Zeit nur noch schwer nachvollziehbar. „Wir schaffen es, den Zustrom von vielen Menschen aus aller Herren Länder zu bewältigen und sehen uns nicht in der Lage mit dem Nachbarn zu fusionieren?“, wundert sich Schilling. Dabei seien die Neubergerinnen und Neuberger doch schon lange über die Gemarkungsgrenzen hinaus mobil. Auch viele Elemente, die für das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar sind, würden doch längst über die Ortsgrenzen hinaus praktiziert.

Auch mit der Behauptung nach einer Fusion würden Parlamentarier nur zugunsten der „Erlenseer“ Ortsteile und Einrichtungen entscheiden, spräche man sich die Fähigkeit innerhalb der eigenen Partei ab ‚ortsübergreifend‘ Politik zu machen. „Da wurde wohl parteipolitisch etwas nicht ganz verstanden. Gerade auch im Hinblick auf die immer knapperen Mehrheitsverhältnisse“, so Schilling. Die SPD Neuberg hebt ausdrücklich hervor, dass sie ganz klar in der Lage sein wird „ortsübergreifend“ Politik zu machen und zugunsten aller Bürger mit zu entscheiden.

Besonders hervorzuheben sei hierbei auch, dass der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU), ausdrücklich betont, dass die hessische Landesregierung Städte und Gemeinden bei Projekten der interkommunalen Zusammenarbeit oder gar freiwilliger Fusionen mit Rat und Tat zu Seite stehe und diese nicht zuletzt auch finanziell unterstützen wird. Auch der Landesrechnungshof spreche schon lange davon, dass die Mindestgröße für eine effiziente Verwaltung erst bei 8.000 Einwohnern läge.

Mit den Ergebnissen aus der Machbarkeitsstudie sei erst im Spätherbst dieses Jahres zu rechnen. Die dann vorliegenden Daten und Fakten sollen den Bürgerinnen und Bürgern in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden. Die SPD Neuberg sei jetzt schon neugierig auf das Ergebnis. „Sollte die Machbarkeitsstudie positiv im Hinblick auf eine Fusion ausfallen, ist es aus unserer Sicht wünschenswert, dass die Bürgerinnen und Bürger selbst die Chance bekommen zu entscheiden, ob Sie einen Zusammenschluss mit Erlensee wünschen oder nicht. Daher wäre es sehr bedauerlich, sollte diese Möglichkeit an der bereits geäußerten generell ablehnenden Haltung mancher Parteien scheitern“, sagte Richter.


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