Concordia Eichen feiert Hirtengassenfest bei perfektem Wetter

Eichen
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Es war ein perfektes Timing – anders kann es nicht ausgedrückt werden. Der Regen stellte pünktlich zum Aufbau am Donnerstag seine Tätigkeit ein und kehrte erst wieder am frühen Samstagmorgen zurück.



Beim Hirtengassenfest am Freitag erstrahlte ein wolkenfreier Himmel. Viele Menschen kamen zu einem Plausch bei leckerem Essen und kühlen Getränken. Für jeden war etwas dabei. Der Fassbieranstich, mit dem das Fest schließlich offiziell eröffnet wurde, entpuppte sich als kleine Attraktion. Lennard Oehl, Bundestagsabgeordneter der SPD, schaffte es auch in diesem Jahr nicht auf Anhieb, das Bier zum Fließen zu bringen, obwohl der Landtagsabgeordnete Max Schad (CDU) und der Erste Stadtrat der Stadt Nidderau, Rainer Vogel (Die Grünen), ihm solidarisch zur Seite standen.

„Es wäre doch auch sehr langweilig, wenn das reibungslos verlaufen würde. Da gäbe es doch nichts zu lachen und keine Spannung“, kommentierte Klaus Ritter vom Chorverband Main-Kinzig, der gerne mit seiner Frau zum Sommerfest des neuen Verbandsmitglieds „Concordia Eichen“ gekommen war. Er freute sich über die vielen Familien mit kleinen Kindern, die in Kinderwagen ruhten oder zwischen den mit Blumen geschmückten Tischen herumflitzten. Hinter der Freude über die jungen Besucherinnen und Besucher steckt natürlich auch immer die Hoffnung, sie könnten Lust an Chormusik entwickeln. Nach den Sommerferien startet das Kooperationsprojekt der „Concordia Eichen“, der „Musikschule Schöneck, Nidderau, Niederdorfelden“ mit der „Paul-Maar-Grundschule Eichen“. Kinder der zweiten bis vierten Klasse können zum Singen angemeldet werden. „Vielleicht können sie schon im nächsten Jahr beim Hirtengassenfest eine kleine musikalische Einlage liefern. Da hätten wir endlich wieder einen Programmpunkt für Kinder“, stellt Romy Nickel, die 1. Vorsitzende, in Aussicht.

Schließlich erreichte Lennard Oehl sein Ziel, das Bier floss und wurde von ihm und seinen Kollegen durstigen Festbesucherinnen und –besuchern am Platz serviert. „Ich komme nächstes Jahr gerne wieder nach Eichen, irgendwann wird es schon auf Anhieb klappen. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen“, erläuterte er schmunzelnd seine Aufgabe als Festeröffner. „Es ist schön hier in der Gasse – und ja, den Anwohnerinnen und Anwohnern ist herzlich zu danken, dass sie nun zum 28. Mal für die Concordia Eichen ihre Höfe öffnen.“ Alle Redner äußerten Worte des Lobes und Dankes an die Mitglieder der Concordia und die Helferinnen und Helfer. Ehrenamtliches Engagement bleibt ein wichtiges Fundament für eine gut funktionierende Gesellschaft. Das DJ Duo Rudi & Newhiller legte Schlager und Disco-Musik aus den 80er und 90er Jahren auf. Dagmars und Dirks Hof wurde zur Tanzfläche. Lust und Mut zum Tanzen entwickelten sich mit ansteigendem Alter. Waren es erst die Kleinsten, so wurden die Tänzer immer älter bis schließlich knapp vor Schluss auch reifere Semester das Tanzbein schwangen und nach einer Zugabe riefen. Aber abgemacht ist abgemacht. Ab 1 Uhr sollte allmählich wieder Ruhe in die Gasse einkehren. Die Cocktailbar war mittlerweile ausverkauft und die Tische und Bänke schon sehr gelichtet.

Die Mitglieder der Concordia waren mit ihrem Fest, das nicht nur Eicher, sondern auch Menschen aus der näheren Umgebung anzieht, sehr zufrieden. „Wir wissen, dass diese Art von Musik nicht aller Leute Sache ist, aber wir wollen in Eichen auch einmal etwas speziell für junge Leute bieten. Wir haben ja nicht mehr viel Orte und Gelegenheiten, wo man sich begegnen und richtig feiern kann. Der Plan ging auch in diesem Jahr wieder auf, wie wir gesehen haben“, beschrieb Sam Pfeifer, 2. Vorsitzender das Konzept des Vorstands. Nun geht es für die Concordia zur Vorbereitung des Konzerts am 23. September unter dem Motto „Irgendwo auf der Welt…“ Schön, wenn auch dann viele junge Leute kommen.

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