Concordia Eichen feierte Weihnachten

Eichen
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„Dicke rote Kerzen“ - mit diesem Lied drückten die Kinder der Chor-AG der Paul Maar Schule aus, was an diesem kalten Samstagabend in der Luft lag.



Schnee, weite Herzen, geschäftige weihnachtliche Vorfreude - und die hoffnungsvolle Aussicht, dem Nikolaus zu begegnen. Dieser stand mit seinem Sack voller Süßigkeiten für die Chorkinder und deren Geschwister tatsächlich parat, als die Kinder mit ihren Eltern und einigen Großen der Concordia nach einer Lichterwanderung durch die schön erleuchteten Gassen von Eichen an der Nidderhalle ankamen. Rund um Feuerschalen sangen sie aus vollem Herzen, was sie bei Frau Bleek gelernt hatten. Der Nikolaus wollte mehr hören. Simon Zellmann, der Chorleiter der Concordia stimmte in Vertretung der Musikpädagogin Kirsten Bleek, klassische Weihnachtslieder an. Hier konnten Eltern und die großen Chormitglieder kräftig unterstützen. Der Nikolaus war zufrieden. Aber neugierig blieb er doch. Sein Knecht Ruprecht hatte es versäumt, ihm zu erzählen, um welche Eicher Kinder es sich bei dieser bunten mit Glaslaternen ausgestatteten Schar denn handelte.

Romy Nickel, die 1. Vorsitzende der Concordia Eichen, konnte ihn aufklären: Seit September singen zweiundzwanzig Zweit- bis Viertklässler der Paul Maar Schule in einem Kooperationsprojekt mit der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden und der Concordia Eichen jeden Dienstag in der Chor-AG. Das Projekt wird finanziell neben den Mitgliedsbeiträgen für die Kinder durch das Landesprogramm LandKulturPerlen und Gelder der Bürgerstiftung Nidderau unterstützt. Das ist eine gute Sache, sind sich alle sicher. Die Weihnachtsfeier war eine tolle Idee, fanden die Eltern. Die Concordia freute sich, dass die Familien der Einladung so zahlreich gefolgt sind und hofft, dass sich das Projekt noch lange hält. Singen ist für Kinder und Erwachsene wichtig und sollte auch in Zukunft nicht vernachlässigt werden. Vielmehr möchte die Concordia motivieren, in den Familien wieder viel häufiger zu singen.

Das tat die Concordia jedenfalls gleich zu Beginn ihrer Weihnachtsfeier, die sich an die Kinder-Weihnachtsfeier anschloss. Mit einigen Liedern eröffneten Sängerinnen und Sänger unter Klavierbegleitung von Simon Zellmann einen gemütlichen Abend. An den liebevoll dekorierten Tischen schmeckte das reichhaltige Menü vorzüglich. Anregende Gespräche wurden unerwartet durch einen etwas verschroben wirkenden Kerl unterbrochen. Dieser Bursche nahm sich den einen oder die andere der Gesellschaft vor und quetschte die Leute ziemlich neugierig aus, bevor er seinen Schrottwichtel überreichte, der aber gleich wieder abgegeben werden musste. Wie gewonnen, so zerronnen, konnte man da denken. Unverhofft hatte man es plötzlich mit einer neuen Tischnachbarin oder einem anderen Nebenmann zu tun, sodass der Gesprächsstoff nicht ausging. Allein, manches Geschenk musste ausgiebig kommentiert werden. Ab und zu entlockte das Geplauder aus dem Nähkästchen tatsächlich Anekdoten, Talente oder Gedichtvorträge, die schon in Vergessenheit geraten waren.

In dieser munteren Runde ließ es sich bis nach Mitternacht vortrefflich aushalten. Eine Chorsängerin bedankte sich bei dem Organisationsteam für das Engagement eines so ambitionierten Wichtels, der schlagfertig die Stimmung aufmischte. Manchmal fügen sich die Dinge, besonders in der Vorweihnachtszeit, wenn überall ein Hauch von Heimlichkeiten in der Luft liegt.

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