Vereidigter Gutachter widerlegt CDU-Diffamierungen

Eichen
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„Die Nidderauer CDU hat an sachlichen Debatten wohl kein Interesse“, resümierte die SPD Fraktionsvorsitzende Daniela Leß den Tag der offenen Tür zum Projekt „Neues Feuerwehrgerätehaus Nidderau-Eichen“.



eichenffwdillmeichenffwdillm2„Wir hatten die Fraktionsspitze der CDU persönlich eingeladen, aber Uwe Richter hat auf unser Schreiben weder reagiert, noch hat er sich vor Ort ein Bild von unserem Konzept gemacht.“ Auf dem Gelände der Firma Dillmann Garten- und Landschaftsbau im Wiesengrund in Eichen standen am gestrigen Samstag die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die Stadtbrandinspektion, die Firma Dillmann sowie Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr  Eichen allen Interessierten Rede und Antwort.

Marktwert für die Wohnbauflächen ermittelt

Dabei stellte Bürgermeister Gerhard Schultheiß auch das Gutachten eines vereidigten Sachverständigen zum Marktwert des Dillmann-Geländes für die potenzielle Wohnbaufläche vor. Hier wird gemäß § 194 Baugesetzbuch von einem Quadratmeterpreis von 195 Euro ausgegangen, der die Mindesterwartung bei einem Verkauf darstellt. Die CDU dagegen hatte in einem Wahlkampfflyer einen Quadratmeterpreis von 70 Euro propagiert und zudem die Familie Dillmann diffamiert, indem sie ihr beim Verkauf des Geländes eine Vorteilsnahme und zugleich der Stadt die Verschwendung von Steuergeldern unterstellte. Der eventuelle Ankauf umfasst 7.700 Quadratmeter Fläche, ein Bürogebäude sowie zwei Lagerhallen mit 1.500 Quadratmeter Fläche. 4.200 Quadratmeter des Grundstücks können für Eichen als Wohnbaufläche genutzt werden.

Die optimale Lösung

Die Stadtbrandinspektion bescheinigt dem Dillmann-Gelände alle Voraussetzungen für einen idealen Standort: „Wir können das bereits vorhandene Bauwerk nutzen und zudem gibt es eine hervorragende Zuwegung“, sagte Stadtbrandinspektor Volker Reis. „Deshalb haben wir die Politik um Prüfung gebeten, denn seit rund 10 Jahren ist das vorhandene Feuerwehrgerätehaus in Eichen eigentlich nicht mehr zulässig und alle bisherigen Alternativen waren nicht realisierbar.“ „Für die Feuerwehr Eichen bietet das Dillmann-Gelände die optimale Lösung“, sagte Wehrführer Marco Jüngling. „Wir bleiben im Ort und können zudem eine Halle mit komfortablem Platzangebot zum Feuerwehrhaus umbauen. Die Mannschaft hat sich mit deutlicher Mehrheit für dieses Konzept ausgesprochen. Deshalb habe ich im Februar 2015 Markus Dillmann erstmals gefragt, ob er sich einen Verkauf vorstellen könne.“

Für das Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen gelte es, nach einem eventuellen Verkauf die bestehende Infrastruktur anderenorts wieder zu errichten, so Geschäftsführer Dillmann. „Denn wir wollen unseren Betrieb mit über 60 Mitarbeitern in vollem Umfang weiterführen. Ein Verkauf kommt für uns also nur in Frage, wenn wir ein adäquates Grundstück finden und mit dem Verkaufs-Erlös eine identische  Infrastruktur aufbauen können. Ich denke, das ist leicht nachvollziehbar.“

Transparenz statt Parolen

„Die SPD-Fraktion steht voll hinter dem Stadtverordnetenbeschluss vom 14. Dezember 2015, über den Erwerb des Geländes zu verhandeln“, sagte Leß. „Weil Eichen ganz dringend ein neues Feuerwehrgerät benötigt, sind wir auch das Risiko eingegangen, dass dieses Thema in den Wahlkampf gezogen wird. Wir setzen, wie beispielsweise mit diesem Tag der offenen Tür, auf Transparenz anstatt auf Parolen.“


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