CDU Nidderau: Offene Fraktionssitzung in Heldenbergen

Heldenbergen
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Nach der politischen Sommerpause fand die erste Offene Fraktionssitzung der CDU Nidderau in Heldenbergen statt.



Gerade die anstehenden Entscheidungen zum Umbau der Konrad-Adenauer-Allee und der Durchfahrt durch Heldenbergen betreffen insbesondere die Heldenberger Bürger.

Andreas Frenzel, Fraktionsvorsitzender, gab einen Überblick über die letzte Sitzung der Stadtverordnetenversammlung, die ja nun schon einige Monate zurückliegt. Die Presse berichtete ausführlich über die Sitzung. „Es entspricht nicht unserem demokratischen Verständnis, Anträge der Opposition von der Tagesordnung zu streichen und ihr so die politischen Gestaltungsmöglichkeiten zu entziehen“, so Andreas Frenzel. Auch kam es im Lauf der Diskussionen zum einem nicht akzeptablen Zwischenruf „Schmeiß die doch raus“ aus den Reihen der SPD-Fraktion. Dieses Verhalten zeigt auch den mangelnden Respekt vor den Oppositionsparteien.

In der anschließenden Diskussion ging es um viele verschiedene Themen, die zum Teil insbesondere Heldenbergen betreffen:

  • Den Busbahnhof  an der Konrad-Adenauer-Allee nicht zu verlegen entspricht den Vorstellungen der Teilnehmer. Die beharrlichen Diskussionen in der Stadt haben endlich zu einem Umdenken geführt.
  • Auch stellte sich die Frage, wie man eine lebhafte Stadtmitte gestalten kann, die nicht nur für Autofahrer geplant wird, sondern auch den Bedürfnissen von Fußgängern und Radfahrern entgegenkommt. Ob die Gesamtkonzeption der Neuen Mitte diese Fragestellungen ausreichend berücksichtigt, werden die Diskussionen in den nächsten Wochen zeigen.
  • Für die Umgestaltung der „alten B45“ durch Heldenbergen wurden ganz unterschiedliche Optionen diskutiert. Wichtig aus Sicht der CDU Nidderau ist es, den offenen Austausch mit den Bürgern zu suchen und so die Durchfahrt entsprechend den Erwartungen der Bürger zu gestalten.
  • Für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird ein Konzept erstellt. Um eine hohe Akzeptanz für dieses Konzept zu erreichen, sollten die Vorschläge mit den Bürgern besprochen werden.
  • Die Straße zwischen den Stadtteilen Eichen und Erbstadt wird erneuert. Ein Radweg, der die Stadtteile auf kurzem Weg verbinden könnte, ist nicht vorgesehen. Ein Konzept für die Radwege in Nidderau ist dringend erforderlich, so dass bei Baumaßnahmen die Anforderungen der Radfahrer stärker berücksichtigt werden.
  • Es gibt Überlegungen, eine zentrale Sportanlage in Nidderau zu bauen. Die Wünsche der Vereine und Bürger sollten frühzeitig in mögliche Szenarien und Vorschläge aufgenommen bzw. berücksichtigt werden.

Die Diskussionsbeiträge waren sehr lebhaft und wurden auch engagiert vorgetragen, so dass die Zeit sehr schnell verging. Die Beiträge der Bürger waren gerade zu den aktuellen Themen für die Stadtverordneten von großem Interesse. Die nächste Stadtverordnetenversammlung findet am Donnerstag, den 28. September in Ostheim statt. Die öffentliche Sitzung bietet allen interessierten Bürgern Gelegenheit, sich direkt über das politische Geschehen in Nidderau zu informieren.

Die Details zu nächsten Offenen Fraktionssitzung am 10. Oktober 2017 in Eichen werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.


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