Mit dem Ende der Bauarbeiten am benachbarten ABG-Bau bot sich endlich die Gelegenheit das Gelände um das „Blauhaus“, den Jugendtreff in Nidderau-Windecken zu gestalten.
Das ist keine einfache Aufgabe. Zwar zieht sich ein Geländestreifen an der Nordseite des „Blauhaus“ entlang, aber es ist die schattige Nordseite und gegenüber liegt der Bahndamm. Vor dem Blauhaus liegt eine weitere ungenutzte Fläche. Und die Feuerwehrzufahrt zum AGB-Bau bietet genau gegensätzliche Anforderungen wie die Nordseite des Blauhaus: Sehr viel Sonne und die flachgründige und verdichtete Zufahrt. Genau die richtige Aufgabe für das gut eingespielte Team der Blühbotschafter und der Stadt Nidderau.
Für die schattige Fläche längs des Blauhaus wurden Stauden schattiger Waldsäume gewählt. Für die Fläche vor dem Blauhaus wurde eine spezielle Wiesenmischung zusammengestellt. Und für die Feuerwehreinfahrt gab es auch eine Mischung von Pflanzen, die Trockenheit gut ertragen können. Jetzt ging es an die Vorbereitung. Hier glänzte wieder der Bauhof. Spezielle Bodenmischungen wurden eingebaut, Flächen aufgeraut oder gewalzt – je nach Bedarf. Auf den so präparierten Flächen konnte nun gepflanzt und ausgesät werden. Die Aussaat erfolgte unter Anleitung von Dr. Eva Distler ganz klassisch per Hand – eine gute Gelegenheit diese fast vergessene Kunst den neuen Blühbotschafter*innen zu zeigen.
Die Stauden an der Nordseite wurden in Rekordzeit gepflanzt – hier konnten die Profis des Bauhofs wieder einmal ihr Können beweisen. Zum Schluss wurde die eigens hergestellte Wiesenmischung vor dem Blauhaus eingesät.
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