Der Seniorenbeirat besucht die SPD-Fraktion

Nidderau
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In einer Stadt ist der Austausch zwischen den politischen Fraktionen und den Interessenvertretungen von Bürgern wichtig, um sinnvolle Entscheidungen herbeizuführen.



Aus diesem Grund lud die Nidderauer SPD Fraktion kürzlich den Seniorenbeirat der Stadt Nidderau zu einer Vorstellung ein. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass bei der letzten Kommunalwahl viele neue Mandatsträger in das Stadtparlament und die Ortsbeiräte gewählt wurden.

Der Fraktionsvorsitzende Andreas Bär war froh, mit Rainer Benthaus und Dr. Georg Hans Voelker die leitenden Köpfe des Nidderauer Seniorenbeirats für eine Stippvisite gewonnen zu haben. Schwerpunkt des ca. einstündigen Vortrags des Seniorenbeirats waren die satzungsmäßigen Grundlagen, die Wahl des Beirats, seine Aufgaben, seine vielfältigen Aktivitäten und seine Bedeutung. Immerhin sind ca. ein Viertel der Nidderauer Bevölkerung über 60 Jahre alt, Tendenz steigend.

"Der Beirat organisiert viele Aktivitäten, die mit dazu beitragen sollen, die Senioren aktiv zu halten und vor Vereinsamung zu schützen. Aber er versteht sich auch als Ratgeber für die Gremien, wenn diese denn einen Ratgeber wollen.", so Rainer Benthaus, "Uns ist es wichtig, dass die Stadtverordnetenversammlung bei ihren Beschlüssen daran denkt, dass es in Nidderau eine große und wachsende Seniorengruppe gibt. Und manche in dieser Gruppe sind zudem noch gesundheitlich eingeschränkt. Die Frage, ob ein Beschluss auch seniorentauglich ist, sollte in den Beratungen unbedingt präsent sein. Wir bekommen oft zu hören, dass es an Haushaltsmitteln fehlt. Aber kann Geld allein der Maßstab für eine sozial handelnde Stadt sein?"

"Wir sind dem Seniorenbeirat für seine Arbeit dankbar. Dies betrifft einerseits seine Aktivitäten für die in Nidderau lebenden Senioren, andererseits das Einsetzen für die Interessen der Älteren in Nidderau. Gerade die Debatte um die Fortführung des Bürgerbusses hat gezeigt, dass politische Diskussionen oftmals allein aus einem finanziellen Blickwinkel geführt werden. Dennoch hat die rot-grüne Koalition trotz starkem Gegenwind aus der Opposition beschlossen, den Bürgerbus noch ein Jahr lang länger zu betreiben, um auf diesem Wege die Nutzerzahlen zu erhöhen und damit den Bus hoffentlich aufrecht erhalten zu können. Auch unsere Initiative für ein professionelles Verkehrskonzept soll insbesondere denen helfen, die über keinen PKW verfügen. Denn zu einem würdevollen Leben, insbesondere im Alter, gehört auch eine Integration in das städtische Leben.", so Andreas Bär abschließend.

Foto (von links): Andreas Bär (SPD Fraktionsvorsitzender), Dr. Georg Hans Voelker (stellv. Vorsitzender Seniorenbeirat), Rembert Huneke (Vorsitzender des Jugend- und Sozialausschusses), Rainer Benthaus (Vorsitzender Seniorenbeirat), Gerhard Schultheiß (Bürgermeister).


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