Radtour „Dialog vor Ort“ wieder gut angenommen

Nidderau
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Eine ganze Reihe von Anregungen, Vorschlägen aber auch Beschwerden konnten Bürgermeister Gerhard Schultheiß, Erster Stadtrat Rainer Vogel, Fachbereichsleiter Ordnungswesen Michael Juracka und die „Polizistin vor Ort“ Silke Rübmann bei den „Dialog vor Ort-Gesprächen“ an zwei Tagen in allen fünf Nidderauer Stadtteilen aufnehmen.



„Der Zuspruch durch die Bürger war teilweise so gut, dass wir an den folgenden Stationen vereinzelt verspätet eingetroffen sind. Die Aktion dient seit 1999 dem Dialog und der direkten Ansprache und hilft der Verwaltung, Probleme schnell beseitigen zu können oder Maßnahmen einzuleiten, damit Schwachstellen bald der Vergangenheit angehören“, resümiert der Rathauschef, der zusammen mit den anderen Teilnehmern der Aktion alle Stadtteile per Fahrrad besuchte.

Wie ein roter Faden zogen sich Beschwerden über zu schnelles Fahren auf den Ortsstraßen, in 30-Kilometer-Zonen oder vor Kitas und Schulen durch die Gespräche. Auch die mangelnde Sorgfaltspflicht von Grundstückseigentümern bei der Pflege von Hecken war immer wieder Thema ebenso wie Sauberkeit im öffentlichen Straßenbereich. Am Forum wurde das Quartett mit der Klage über zu späte Abfahrtszeiten des Bürgerbusses konfrontiert, hier ist aber bereits ein neues Gesamtkonzept in Arbeit, versicherte Stadtrat Vogel.

„Der Marktplatz sollte durch weitere Gastronomie attraktiver werden“, schlug ein Ehepaar in Windecken vor. Hier müsse aber auch die Eigentümerseite mitspielen, verwies Schultheiß auf gescheiterte Ansätze einer neuen gastronomischen Nutzung, die Stadt könne nur die Rahmenbedingungen schaffen. Am Mühlberg sorgt sich ein Bürger wegen der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Siedlungsnähe um Überflutungen bei Starkregenereignissen. In Ostheim verwies eine Bürgerin aus dem Gebiet Mühlweide auf Pferdeäpfel auf dem Gehweg.

Am zweiten Tag stand der Zustand des Pflasters in der Beethovenallee im Mittelpunkt, ebenso waren die Themen „Schleichverkehr durch das Wohngebiet durch die neue Ausfahrt Allee Süd an der Umgehungsstraße“ und „rücksichtloses Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer an Engstellen im Wohngebiet Allee Mitte“ von Interesse. Auch an der Heldenberger Kirche wird nach Bürgeraussagen in der verkehrsberuhigten Zone Pfarrgasse viel zu schnell gefahren.

Friedhof, Zufahrt zum Sportplatz, Briefkastentleerung durch die Deutsche Post und der Radweg Heldenbergen-Erbstadt waren die bestimmenden Themen am Pfaffenhof in Erbstadt. In Eichen an der Kirche monierten Bürger zu hohe Geschwindigkeiten in den Wohnstraßen und Verkehrslärm von der B 521. „Wir haben viele Anregungen aus den sachlichen Gesprächen mitgenommen. Die Verwaltung wird sich jetzt daranmachen, die Themen abzuarbeiten, die in die Zuständigkeit der Stadt fallen und für die anderen Meldungen die verantwortlichen Stellen anschreiben“, versprach Gerhard Schultheiß, der zudem auf das Anregungs- und Ereignismanagement auf der städtischen Homepage verwies. Hier kann man auf der Startseite in der Spalte „Aus dem Rathaus“ unter dem Button „Portal für Bürgermeldungen“ seine Wahrnehmungen unmittelbar weiterleiten.


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