SPD Nidderau für Koalitionsverhandlungen in Berlin

Nidderau
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Am Donnerstag, den 18.01. kam die Nidderauer SPD zu einer mitgliederoffenen Sondersitzung zusammen, um ein Stimmungsbild über das Sondierungspapier zwischen Union und SPD im Bund zu gewinnen.



Nach etwa 90 Minuten Beratung war die Stimmungslage bei den Nidderauern ausgetauscht und eindeutig. Hierzu erklärt der Vorsitzende und Kreistagsabgeordnete Vinzenz Bailey, der mit einer Delegation des MKK am Sonntag auch als Delegierter zum Sonderparteitag nach Bonn fährt: „Wir sind bei weitem nicht zufrieden mit allen Punkten, die im Sondierungsergebnis stehen. Im Vergleich zu dem Jamaika-Papier aus dem Herbst ist jedoch viel Bewegung hineingekommen. An vielen Stellen ist das Ergebnis auch noch sehr schwammig, das liegt an der mangelnden Zeit zum Verhandeln. Es macht allerdings Sinn, jetzt richtige Verhandlungen mit der Union aufzunehmen und die offenen Punkte zu konkretisieren. Damit kann am Ende die gesamte Mitgliederbasis der SPD entscheiden und nicht der Parteitag mit nur rund 600 Parteifunktionären. Jede zur Verfügung stehende Option sollte bis zum Schluss ausgelotet und geprüft werden, das sind wir allen Bürgern aus unserer Verantwortung heraus schuldig. Neuwahlen bleiben die allerletzte Option, die an und für sich niemand will. Politik kann nicht so oft wählen lassen, bis ihr das Ergebnis passt. Sie muss mit dem Ergebnis vom 24. September umgehen.“

In Nidderau wollen es die Genossen getrau dem Motto Helmut Schmidts halten, der sagte, dass ‚keine Begeisterung größer sein sollte als die nüchterne Leidenschaft zur praktischen Vernunft‘. „Als Kommunalpolitiker orientieren wir uns immer an dem, was nach dem sozialdemokratischen Kompass machbar ist. Das führt selten zu vollkommender Zufriedenheit, aber oft zu dem Gefühl, dass alles in die richtige Richtung läuft“, so Bailey weiter und führt aus, „deshalb werde ich am Sonntag auf dem Parteitag in Bonn trotz Bauchschmerzen für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union stimmen und denke, dass sich dafür eine breite Mehrheit finden wird.“


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