Nidderau zum zweiten Mal Landessieger bei "Ab in die Mitte"

Nidderau
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Die Stadt Nidderau hat sich bei der zweiten Teilnahme des Wettbewerbs „Ab in die Mitte - Die Innenstadt-Offensive Hessen“ mit seinem Konzept „Nidderau – ein Platz an der Sonne“ erneut unter die 14 Landessieger eingereiht und den beantragten Zuschuss von 7000 Euro gewonnen.



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Zudem wurde dem Jugendhaus „Blauhaus“ vom Sponsor Rinn Beton- und Natursteine ein tonnenschwerer Sitzstein als Sonderpreis gespendet.

Im Kurhaus von Bad Camberg fand die Abschlussveranstaltung und Siegerehrung von „Ab in die Mitte“ statt. Nach 2017 hatte sich die Stadt zum zweiten Mal beteiligt. Das Motto 2018 „Mein Lieblingsort mit Wohlfühlklima“ passte nach Ansicht von Bürgermeister Gerhard Schultheiß und seinen Verwaltungsmitarbeitern bestens zu der geplanten Grünachse in der Neuen Mitte, die den Stadtplatz mit dem renaturierten Landwehrgraben verbindet, und dem kurz vor der Fertigstellung stehenden Freizeitpark Allee Süd. Vor dem Hintergrund, dass Nidderau eine der sonnenreichsten Städte Hessen ist, hatten die Verantwortlichen im Rathaus für die Bewerbungsunterlagen den Titel „Nidderau – ein Platz an der Sonne“ gewählt.

Jede der 24 teilnehmenden Städte und Gemeinden hatte ein Bewerbungsvideo einzureichen und hier kommt der Fachdienst Kinder- und Jugendförderung ins Spiel. Leiter Holger Nix und die Mitarbeiterinnen Burcin Zeybek sowie Teresa Reitz erarbeiteten mit 15 bis 20 Besuchern des Jugendhauses „Blauhaus“ über einen Zeitraum von fast acht Wochen ein Bewerbungsvideo, das nicht nur die Bewerbungsunterlagen stützend flankierte, sondern der Einrichtung auch noch den Sonderpreis eines markanten Sitzsteins einbrachte, der demnächst angeliefert wird.

Im Kurhaus von Bad Camberg bat Moderator Tobias Hagen Bürgermeister Gerhard Schultheiß als einen der wenigen Repräsentanten der letztjährigen Gewinnerkommunen auf das Rote Sofa auf der Bühne und befragte den Rathauschef unter dem Motto „Best Practice“ zum Projekt „Neue Mitte“, mit dem Nidderau im vergangenen Jahr punkten konnte. Schultheiß umriss den schleichenden Niedergang des Einzelhandelsangebotes in den Ortsmittelpunkten von Windecken und Heldenbergen schon vor der Realisierung der Neuen Mitte.

Die Schaffung einer Neuen Mitte gegenüber der bestehenden Achse vom Rathaus bis zur Bertha-von-Suttner Schule, die lange Planungsphase und letztlich die Umsetzung mit der Schließung der Lücke mit dem Nidder Forum für Handel, Gewerbe und Gastronomie, der Wohnbebauung in Passivhausstandard mit dem zentralen Stadtplatz für Freizeit und Feste, sei alle Mühen über 16 Jahre hinweg wert gewesen. Die Kaufkraftverluste und Abwanderung von Kunden in andere Kommunen seien gestoppt und umgekehrt worden, nun ist Nidderau ein Fixpunkt in der Region.

Schultheiß hob im Gespräch mit Hagen hervor, dass sich durch die Neue Mitte die Lebensqualität weiter verbessert habe, Nidderau noch attraktiver für Neubürger geworden sei was auch beweise, dass sämtliche Bauplätze in diesem Gebiet bereits verkauft bzw. reserviert seien. Mit der demnächst entstehenden Grünachse werde eine durchgehende Verbindung vom Gebiet Allee Süd über den Stadtplatz bis in die Nidderauen geschaffen, in den Augen des Bürgermeisters ein zukünftiger „Lieblingsort mit Wohlfühlklima“.

Diese Bezeichnung verdiene bereits vor seiner offiziellen Eröffnung auch der neue Freizeitpark Allee Süd, der mit seinen vielfältigen Spiel- und Sportangeboten schon heute stark frequentiert werde. “Mit Angeboten für alle Altersklassen haben wir einen Steinwurf von der Neuen Mitte entfernt ein weiteren ‚Lieblingsort mit Wohlfühlklima‘ geschaffen“, legte der Bürgermeister überzeugend dar, „wo die Bürger die Sonne genießen können und Plätze für Sport, Spiel und Erholung vorfinden.“

Die schlüssigen Bewerbungsunterlagen in Verbindung mit dem pfiffigen Bewerbungsvideo überzeugten auch die fachkundige und kritische Jury des Wettbewerbs „Ab in die Mitte“ und so gehört Nidderau in diesem Jahr erneut zu den 14 Siegerkommunen, deren Vertretern Staatsministerin Priska Hinz, Chefin des Hessisches Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die Preise überreichte. Die Bewerbung Nidderaus lobte die Ministerin als beispielhafte Integration von Grünzügen in die Stadtmitte und erwähnte ausdrücklich den positiven Effekt auf das Kleinklima. Grünachse und Freizeitpark böten den Bürgern Rückzugs- und Erholungsorte in unmittelbarer Umgebung ihrer Wohnorte, das sei in vielen Kommunen nicht mehr die Regel, das Nidderauer Konzept sei beispielhaft.

Bei der Preisverleihung, zu der auch Corinna Wagner (Fachbereichsleiterin Innere Verwaltung), Steffen Schomburg (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauwesen), Holger Nix, Burcin Zeybek und Teresa Reitz von der Kinder- und Jugendpflege, mit nach Bad Camberg gekommen waren, betonte Bürgermeister Schultheiß, nach der erfolgreichen Bewerbung im Vorjahr „wollten wir es in diesem Jahr noch einmal wissen“, was ja auch gelungen sei. Die Stadt werde mit der zweimaligen Auszeichnung als Landessieger zum „Serientäter“. Die beantragten 7000 Euro flössen in verschiedene Aktionen wie das Stadtplatzfest, das Familienspielfest, den Erlebnistag im Nidderbad u. a. und für den Sonderpreis, die stylische Betonsitzschale „Blütentraum“, werde man einen attraktiven Platz am „Blauhaus“ finden. „Im Übrigen könne Nidderau stolz auf diese erneute Auszeichnung sein. Man wertschätze von höherer Stelle sehr treffend, wie sich unsere „Lebendige Stadt mit Geschichte“ für die Zukunft aufgestellt habe“, bemerkte Schultheiß abschließend, der auch allen beteiligten MitarbeiterInnen ausdrücklich für ihr Engagement dankte.

Foto: Bürgermeister Gerhard Schultheiß im Gespräch mit Moderator Tobias Hagen und der Stadtentwicklerin von Oberursel auf der Bühne des Bad Camberger Bürgerhauses.

Foto: Bei der Siegerehrung (von links): Bürgermeister Gerhard Schultheiß, Moderator Tobias Hagen, Steffen Schomburg, Ministerin Priska Hinz, Corinna Wagner, Holger Nix, Burcin Zeybek, Teresa Reitz und zwei Jurymitglieder.

Foto: Probesitzen auf dem Sonderpreis „Blütentraum“ (von links). Teresa Reitz, Burcin Zeybek und Corinna Wagner. Dahinter stehend (von links): Holger Nix, Steffen Schomburg, Rinn-Geschäftsführer Gerhard Laubinger und Bürgermeister Gerhard Schultheiß.


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