„Frei leben ohne Gewalt“: Stadt unterstützt Aktionstag von Terre des Femmes

Nidderau
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Es ist ein kleines, aber ein deutliches Zeichen: Mit der Fahnenhissung am Rathaus hat die Stadt Nidderau den Internationalen Gedenk- und Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ von Terre des Femmes unterstützt.



Terre des Femmes, auf Deutsch „Land der Frauen“, ist ein 1981 in Hamburg gegründeter gemeinnütziger Verein, der sich für ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben von Mädchen und Frauen weltweit einsetzt.

„Gewalt an Frauen und Mädchen, ja Gewalt jedweder Form darf in unserer Stadt und auch weltweit keinen Platz haben!“, verdeutlichten Bürgermeister Andreas Bär, Gabriele Roß als Vertreterin des Familienbeirates und die kommunale Frauenbeauftragte Rosemarie Czekalla in ihren Worten.

Gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern wurde die blaue Fahne mit der Aufschrift „Frei leben ohne Gewalt“ neben die Europaflagge am Rathaus gehisst. Die Bäckereien Philippi und Brückner setzten mit der Aktion „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ einen weiteren Akzent für mehr Selbstbestimmung und Freiheit von Frauen: Alle Backwaren wurden in speziellen Verpackungen ausgegeben.

„#StellDichNichtSoAn – steh auf gegen sexualisierte Gewalt an Frauen!". Diesen Schwerpunkt setzt Terre des Femmes in diesem Jahr, weil laut UNICEF jährlich weltweit zwölf  Millionen Mädchen unter 18 Jahren verheiratet werden. Die Folgen von Frühehen sind vielfältig: häusliche und sexualisierte Gewalt, gesundheitsgefährdende Teenagerschwangerschaften sowie massive soziale und ökonomische Abhängigkeit. Die Stadt Nidderau unterstützt die Forderung von Terre des Femmes nach finanzieller Absicherung und den Ausbau der bestehenden spezialisierten Beratungsangebote und Schutzeinrichtungen, die Schließung von Lücken im Strafrecht im Bereich religiöse und soziale Zwangsverheiratungen sowie ein Verbot der religiösen Voraustrauung auch für Volljährige und eine strafrechtliche Verfolgung einer Zuwiderhandlung.

terreffemunnidd az


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