Stadtentwicklung mit Bebauungsplänen sinnvoll steuern

Von links: Nathalie Döring, Andreas Bär, Sam Pfeifer, Heinz Homeyer, Klaus Mehrling, Horst Maurer, Michael Bär, Steffen Schomburg, Gabriele Roß, Jan Jakobi, Sabine Forchel, Helmut Brück, Stefan Hotz, Michael Runde und Vinzenz Bailey.

Nidderau
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Wie soll sich die Stadt Nidderau in den nächsten Jahren entwickeln? Welche Instrumente sind für eine passgenaue Planung die richtigen?



Mit diesen Fragen und vielem mehr beschäftigte sich Nidderauer SPD-Fraktion im Rahmen ihrer jährlichen Fraktionsklausur im Ostheimer Bürgerhof. Als Gastreferenten durften die Stadtverordneten und Ortsbeiräte den Nidderauer Bürgermeister und Baudezernenten Andreas Bär (SPD) sowie den Bauamtsleiter des Main-Kinzig-Kreises, Steffen Schomburg, begrüßen.

Steffen Schomburg beschrieb die Grundsätze und aktuellen Entwicklungen des Bauleitplanverfahrens von A bis Z und erläuterte detailliert, an welchen Stellen Gremien und die Öffentlichkeit beteiligt werden und welche Beteiligungsrechte allen Akteuren zustehen. Im anschließenden Fachgespräch ging Schomburg bei den Nidderauer Fachfragen ins Detail. Andreas Bär gab einen Einblick in den Regionalen Flächennutzungsplan, den Zeithorizont für dessen Neuaufstellung und die gegenwärtigen Entwicklungspotentiale in Nidderau. „Kommunale Stadtentwicklung wird maßgeblich durch Bebauungs- und Flächennutzungspläne gesteuert. Deshalb ist es uns sehr wichtig, bei diesem Thema auf dem aktuellen Stand zu bleiben und zu wissen, welche Lenkungsinstrumente uns als Stadtverordnete zur Verfügung stehen.“, so der Partei- und Fraktionsvorsitzende der SPD, Vinzenz Bailey.

Tatsächlich nimmt die Nidderauer Stadtentwicklung gegenwärtig wieder Fahrt auf. Zur Mühlweide II zwischen Windecken und Ostheim und in der Allee Süd V wurden kürzlich die Bauleitplanverfahren gestartet.  Insbesondere beim nächsten Projekt, der Mühlweide II in Ostheim, will die SPD ihre Akzente setzen: „Wir wollen hier ein Wohngebiet entwickeln, in dem Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Geschosswohnungsbau in guter Mischung realisiert werden. Mit sozialer Durchmischung und Rücksichtnahme auf die Kosten- und Zinsentwicklung wollen wir einen Stadtteil für alle Generationen und Einkommensgruppen schaffen. Ziel ist es, dass auch Menschen, die arbeiten gehen und sich trotzdem nicht die hohen Mieten leisten können, hier ihre Heimat finden können, seien es Alleinerziehende oder Erwerbstätige mit niedrigem Einkommen. Hier gibt es einen hohen Bedarf, auf den der sog. „freie Markt“ nur eingeschränkt Lösungen liefert.“, so Michael Bär, Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses. Ein weiteres Augenmerk legen die Sozialdemokraten auf ausreichende PKW-Stellplätze sowie eine moderne Energie- und Wärmeversorgung im Quartier.

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Von links: Nathalie Döring, Andreas Bär, Sam Pfeifer, Heinz Homeyer, Klaus Mehrling, Horst Maurer, Michael Bär, Steffen Schomburg, Gabriele Roß, Jan Jakobi, Sabine Forchel, Helmut Brück, Stefan Hotz, Michael Runde und Vinzenz Bailey.


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