Fest der Flüchtlingshilfe: Tanzend die Lieder der Länder kennengelernt

Die Flüchtlingshilfe Nidderau hatte im Rahmen der interkulturellen Wochen des Main-Kinzig-Kreises zu einem Fest für Groß und Klein ins Jugendzentrum Blauhaus eingeladen. Die Stadt Nidderau stellte sich mit einem Betreuer und dem Spielmobil als Kooperationspartner an die Seite der Flüchtlingshilfe. Die Jungs aus dem Jugendzentrum bauten in Windeseile Hüpfburg und Spielgeräte auf. Der Grill wurde angeheizt. Jetzt konnte es losgehen.  Die Besucher hatten süße und herzhafte Speisen aus ihren Herkunftsländern zubereitet und boten sie auf einem großen Buffet an. Viele Gäste kamen und freuten sich über das Angebot.

Die Gruppe „Auenländer“ spielte schwedische Tanzmusik und trug so zu einer gelösten Stimmung bei. Olga sang wunderschön, Ulrich begleitete sie auf seiner Gitarre. Die ukrainischen Lieder von Olga trieben so manchem vor Heimweh die Tränen in die Augen. Dann trat die ukrainische „Kelly Family“ auf. Die Familie lebt zurzeit in Erbstadt. Der Vater spielte Gitarre, seine Kinder sangen dazu, ein Teil der Zuschauer stimmte in den Gesang mit ein. Danach wurde getanzt: Die Männer mussten diesmal ran und zu afghanischer und arabischer Musik das Tanzbein schwingen. Der krönende Abschluss bestand aus einer akrobatischen Breakdance-Performance der Jugendlichen aus dem Blauhaus. Die Zeit verging wie im Flug. Die Stadt dankt den vielen Helferinnen und Helfern, durch ihr ehrenamtliches Engagement erst dieses schöne Fest ermöglichten.

Der Fachbereich Soziales der Stadt Nidderau hatte im Rahmen der interkulturellen Wochen des Main-Kinzig-Kreises eine vielfältige Palette an Aktivitäten und Veranstaltungen angeboten. Unter dem Motto „neue Räume“ bestand bei einem internationalen Frauentreff, einem Sportfest, einer kulinarischen Reise durch die ukrainische Küche und einem Workshop zum Thema Rassismus die Möglichkeit, kulturelle Vielfalt zu entdecken und den interkulturellen Dialog zu fördern.