Nidderauer Kitas setzen auf gesunde Ernährung

Nidderau
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Wie Kinder sich entwickeln, hängt zum großen Teil davon ab, was sie essen und trinken.



Ausgewogen, lecker und abwechslungsreich sollte das Speiseangebot sein – nicht nur zu Hause, sondern vor allem auch in der Kindertagesstätte. Dieser Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung folgen die Nidderauer Kitas. Weniger Fleisch, mehr Gemüse, Zucker und Salz knapp, dafür Obst und Salat satt, Wasser und zuckerfreier Tee statt Saft und Limonade: In allen Betreuungseinrichtungen der Stadt Nidderau sorgt geschultes Personal dafür, dass gesunde Mahlzeiten frisch auf den Tisch kommen. Davon überzeugte sich Bürgermeister Andreas Bär (SPD) bei einem Besuch der Kita Maria Merian in Ostheim.

Vegetarische Frikadelle mit Ofenkartoffeln, Möhrenlasagne sowie Lachswürfel mit Broccoli und Reis stehen unter anderem auf der Wochenkarte der Kita Maria Merian. Zum Besuch des Rathauschefs kredenzte Koch Ralf Mayer im Beisein von Kita-Leiterin Eva-Maria Harwardt eines von dessen Lieblingsgerichten, nämlich Pizza Margherita mit Salat samt hausgemachtem Dressing. „Wirklich sehr lecker! Und man merkt vor Ort, dass die Kinder das frische Essen auch lieben.“, lobte der Rathauschef und bedankte sich bei dem Team für das Engagement. Gutes Essen in den Kindertagesstätten werde individuell und gesamtgesellschaftlich immer wichtiger, weil die Ernährung sich entscheidend auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität auswirke, so Bürgermeister Bär.

Großformatige Fotos auf einer Stellwand verraten den rund 100 Schützlingen der Kita Maria Merian, was in der Woche auf den Tisch kommt. Die Eltern erhalten den Speiseplan per App. Eine einheitliche Speisekarte für alle Nidderauer Einrichtungen gibt es nicht, verrät Lisa-Marie Dewald vom Fachdienst Kinderbetreuungseinrichtungen im Fachbereich Soziales der Stadtverwaltung. Vielmehr wird die Wochenkarte individuell vor Ort abgestimmt. Die Kitas gestalten den Einkauf der Zutaten zum Großteil individuell. Dabei sollen die Lebensmittel nicht nur gesund sein, sondern wenn möglich auch regional bezogen werden und aus biologischer Erzeugung stammen. Zum einen profitieren davon die lokalen Gemüsehändler, Bäcker und Metzger, zum anderen sind kurze Transportwege und nachhaltige Produkte auch ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.

Obwohl in den Nidderauer Kindertagesstätten frisch, gesund, bedarfsgerecht und ausgewogen gekocht wird, müssen Kinder auf manche Leckerei nicht verzichten: So kommt eben nicht nur ein gesundes Frühstücksbüffet, sondern auch der Klassiker Eiscreme ab und an auf den Tisch.

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Quelle: Stadt Nidderau


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