SPD begrüßt finanzielle Unterstützung für Flüchtlingsunterbringung

Niederdorfelden
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Carsten Frey, Fraktionsvorsitzender der SPD Niederdorfelden, hat die Initiative des Main-Kinzig-Kreises zur Unterstützung der Städte und Gemeinden im Hinblick auf die in 2015 und 2016 entstandenen Defizite im Bereich der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen ausdrücklich begrüßt.



„Mit rund 33.444 Euro an rückwirkender Erstattung profitiert die Gemeinde Niederdorfelden von den insgesamt 8 Millionen Euro, die der Landkreis zur Unterstützung der Städte und Gemeinden zur Verfügung stellt“, so Frey. „Wir freuen uns, dass sich der Kreis unter seinem neuen Landrat so für seine Städte und Gemeinden einsetzt“, so Frey weiter. Immerhin zahle der Kreis mit diesen insgesamt 8 Millionen Euro deutlich mehr als die bereitgestellten Landesmittel aus.

Carsten Frey lobt in diesem Zusammenhang auch das Engagement der vielen Menschen in Niederdorfelden, die sich im Zuge der Aufnahme, Unterbringung und der Integration von Flüchtlingen in den zurückliegenden Jahren engagiert haben: „Besonders der Arbeitskreis Asyl hat hier unglaublich viel auf die Beine gestellt, um die Menschen nicht nur unterzubringen, sondern sie möglichst schnell in unser Gemeindeleben zu integrieren. Auch unsere Vereine, wie beispielsweise die TSG, die Nachbarschaftshilfe oder die Kirchengemeinden haben hierbei eine große Rolle gespielt.“

Dass nun die Kosten der Gemeinde Niederdorfelden für die Flüchtlingsunterbringung durch Kreismittel minimiert werden können, sei auch mit Blick auf den „Dorffrieden“ wichtig. Dies trage dazu bei, dass hier vor Ort keine parteipolitische Diskussion rund um das Thema entstanden sei. Abschließend betont Frey aber auch, dass die dauerhafte Integration der Flüchtlinge eine Mammutaufgabe sei, vor der die Gesellschaft jetzt noch stehe. „Das wird im Hinblick auf die schulische und berufliche Qualifizierung, die Integration in den Arbeitsmarkt, die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum und neuen Kindergartenplätzen noch Jahre dauern. Hier müssen die Anstrengungen auf allen Ebenen ungemindert fortgesetzt werden und vor allem müssen Bund und Land die Kommunen bei der Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung - noch stärker als bisher geschehen - unterstützen“, so Carsten Frey abschließend.


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