Ziel dieser konzeptionellen Weiterentwicklung ist die umfassende Vorbereitung der Kinder auf die Schule sowie Interesse und Begeisterung für schulische Inhalte und Themen zu wecken.
Die Erzieherinnen orientieren sich dabei am Entwicklungsstand der Kinder und den Vorgaben des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans (BEP). Denn kommunale Kinderbetreuungseinrichtungen sind auch Bildungsstätten, und die pädagogischen Fachkräfte haben einen Bildungsauftrag für die Kinder. Dieser beinhaltet neben den klassischen Bildungszielen die soziokulturelle Integration aller Kinder und den Ausgleich von Defiziten bei Kindern mit Migrations- und Fluchthintergrund. So findet die Vorschule an einem festen Wochentag statt mit Unterrichtseinheiten von jeweils 45 Minuten, die die Kinder auf die zukünftigen Schulfächer vorbereiten. Der Stundenplan ist im 3-wöchigen Rhythmus alternierend und kindgerecht strukturiert. Er umfasst die Lerninhalte: Leichtathletik, Zahlenzirkus, Verkehrserziehung, Sach- und Erdkunde, Musik, Experimente und einen Naturtag. Übergreifendes pädagogisches Ziel aller Unterrichtseinheiten sind der Erwerb und die Verfestigung von Sprach- und sozialer Kompetenz.
Jedes Kind hat seinen eigenen Ordner mit Foto und Namen, der sieben Register, eines für jedes Fach, beinhaltet. Am ersten Vorschultag lernen die Vorschulkinder aus drei Gruppen einander kennen und beschließen demokratisch ihren Gruppennamen. Die Erzieherinnen erwarten mit Spannung die Umsetzung ihres neuen Konzepts und dessen Resultate. Die Eltern haben die neue Vorschule der Kita „Pusteblume“ mit großer Zustimmung begrüßt.
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