Mitgliederversammlung der Feuerwehr Niederdorfelden

Er freute sich über das hohe Engagement: 2017 leisteten sie insgesamt 55 Einsätze ab, darunter 10 Einsätze der Voraushelfergruppe.Die hohe Beteiligung an den 44 Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen sowie den Besuch von 23 Lehrgängen und Seminaren lobte Christ. Eine Herausforderung bleibt allerdings die Verfügbarkeit von Einsatzkräften während des Tages, die ihrer beruflichen Tätigkeit hauptsächlich außerhalb der Gemeinde nachgehen.

Ein großes Projekt für 2018 wird die Einrichtung des neuen Lagerplatzes für die Feuerwehr- und Vereinsgerätschaften. Das derzeit genutzte Lager gegenüber des Feuerwehrgerätehauses steht nur noch eingeschränkt zur Verfügung. Der Feuerwehrverein hat hierfür bereits ein Grundstück der Gemeinde gepachtet. Der Stabführer des Spielmannszuges Werner Siersch fasste die Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen. Er hofft, dass der Spielmannszug anlässlich der 1250-Jahr-Feier der Ortschaften Nieder- und Oberdorfeldentrotz Nachwuchssorgen den Festumzug begleiten kann.

Der scheidende Schriftführer Bernhard Schüller berichtete über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Wie immer war die Feuerwehr beim Straßenfest vertreten und richtete einen Tag der offenen Tür aus. Ein besonderes Highlight für alle Mitfahrer war der Besuch bei der Partnerfeuerwehr im österreichischen Sierndorf. In diesem Jahr wird der Feuerwehrverein erneut die Prüfung von privaten Feuerlöschern anbieten. Der stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwart Stephan Krauße berichtete, dass im vergangenen Jahr fast 600 Stunden Jugendarbeit geleistet wurden. Die Jugendfeuerwehr hat derzeit 16 Mitglieder, 11 Jungen und 5 Mädchen.

Katja Ohl, die Leiterin der Minifeuerwehr, stimmte auf das 10jährige Jubiläum der Minifeuerwehr ein. Es wird am 26. Mai mit einem großen Gaudiwettkampf am Feuerwehrgerätehaus gefeiert werden. Bürgermeister Klaus Büttner betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des Feuerwehrvereins, bei dem seiner Meinung nach jeder Bürger Mitglied sein sollte. Er bedankte sich bei allen Helfern und Unterstützern des Vereins. Durch sie erhaltendie Einsatz- und Nachwuchsabteilungen sowie der Spielmannszug Unterstützung in Form von Sach- und Geldzuwendungen, wie es die Gemeinde nicht leisten könnte. Um die Einsatzbereitschaft am Tag weiter zu verbessern, verspricht Büttner sich wie bisher dafür einzusetzen, dass jeder neue Bauhofmitarbeiter Mitglied der Einsatzabteilung wird.

Bei den anschließenden Wahlen wurden Daniel Christ als erster Vorsitzender, Stefan Köhler als sein Stellvertreter sowie Simone Wiese als Rechnungsführerin bestätigt. Martin Hunger übernahm das Amt des Schriftführers von Bernhard Schüller, der diese Aufgabe nach 20jähriger erfolgreicher Tätigkeit abgibt und dem Vorstand zusammen mit Katja Ohl, Jürgen Bauscher, Christian Budde und Karl Kroh als Beisitzer weiter treu bleibt. Die anwesenden Mitglieder beschlossen die erste Erhöhung des jährlichen Mitgliedsbeitrages seit 17 Jahren von 9 auf 12 Euro. Fünf Mitglieder freuten sich über ihre Ehrung für ihre 40- und 50jährige Mitgliedschaft im Verein (siehe Bild).

Foto (von links): Traude Becker, Daniel Christ (Vereinsvorsitzender), Wolfgang Dillemuth, Christel Klocke (in Vertretung für ihren Ehemann Karl Heinz Klocke), Stefan Köhler (2.Vorsitzender), Anneliese Hacke, Helmut Verhufen und Klaus Büttner (Bürgermeister).

Foto (von links): Bürgermeister Klaus Büttner, Martin Hunger (Schriftführer), Daniel Christ (1. Vorsitzender), Stefan Köhler (2. Vorsitzender) und Simone Wiese (Rechnungsführerin).