SPD-Bundesvorsitz: Lieber Lange anstatt Nahles

Niederdorfelden
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Bei seiner Sitzung am 12.03.2018 hat der Vorstand der SPD Niederdorfelden einstimmig beschlossen, die Kandidatur der Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange zur Vorsitzenden beim kommenden Bundesparteitag in Wiesbaden zu unterstützen.



„Der Politikstil der Parteispitze in den vergangenen Wochen hat viel Vertrauen bei den Mitgliedern an der Basis zerstört“, so der Ortsvereinsvorsitzende Dirk Bischoff. „Uns geht es nicht grundsätzlich um die Personalie Andrea Nahles, auch wenn diese ganz klar für ein „Weiter so“ steht, sondern darum, den Delegierten beim Bundesparteitag eine echte Wahlmöglichkeit aufzuzeigen“, so Bischoff weiter. „Die SPD braucht dringend die schon so lange beschworene Erneuerung und muss sowohl inhaltlich als auch organisatorisch reformiert werden. Simone Lange steht für einen echten Neuanfang“, meint Bischoff abschließend.

Und der Fraktionsvorsitzende Carsten Frey ergänzt: „Hinzu kommt, dass wir nichts von Ämterhäufung halten. Simone Lange plädiert für eine strikte Trennung von Amt, Mandat und Parteifunktion bereits ab der Landesebene. Dies sorgt dafür, dass die Verantwortung auf mehreren Schultern verteilt wird und man sich auch mal gegenseitig auf die Finger schauen kann“, meint Frey. „Nicht zuletzt hier vor Ort haben wir dieses Modell immer erfolgreich gelebt. Vielleicht sollten unsere Parteioberen mal einen Blick nach Niederdorfelden werfen - schließlich haben wir hier bei der letzten Wahl die absolute Mehrheit geholt“, schmunzelt der Fraktionschef.

Abgesehen davon - da sind sich die beiden einig - habe Simone Lange auch inhaltlich schon gepunktet: „Simone Lange hat klar angekündigt, im Falle einer Wahl eine Reform der Agenda „2010-Gesetze“ anzugehen und konkret gegen Kinderarmut, Altersarmut und Mütterarmut vorzugehen. Das ist auch für uns eine zentrale Aufgabe, die sich uns stellt“, so Dirk Bischoff und Carsten Frey. „Letzen Endes können wir aus dem kleinen Niederdorfelden weder die Welt noch die SPD retten - aber wir können ein Zeichen setzen und unseren Teil dazu beitragen, die Grundpfeiler der Sozialdemokratie durch eine echte Wahlmöglichkeit und die damit verbundene Stärkung der Demokratie am Leben zu erhalten.“


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