Konzert und Instrumenteninfo für Kinder in Niederdorfelden

Niederdorfelden
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Groß war der Publikumsandrang am Sonntag, 29. April 2018 im Bürgerhaus Niederdorfelden.



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Der Fachbereich Musikalische Früherziehung der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden hatte zum Kinderkonzert für den diesjährigen Abschlusskurs der MFE eingeladen. Den Fünf- und Sechsjährigen, die nach den Sommerferien eingeschult werden, ist so die Möglichkeit gegeben, alle Instrumente live im Konzert zu sehen und hinterher auch auszuprobieren. Dazu hatten die Lehrkräfte der Musikschule in der Struwwelpeterschule ihre Instrumente aufgebaut. Gerne wurden interessierten Kindern und Eltern die wichtigsten Handgriffe gezeigt und Fragen beantwortet. Für fast alle vorgestellten Instrumente, auch Kontrabass und Fagott, gibt es kindgerechte Ausführungen, so dass meist bereits nach der musikalischen Früherziehung mit dem Wunschinstrument begonnen werden kann. Doch zunächst warteten viele junge Musikerinnen und Musiker auf ihren Auftritt.

Von Handy und Tablet sind sie nicht mehr wegzudenken, die kleinen Smileys, die auch mal ärgerlich blicken können. Doch wie hören sie sich an? Dem ging das Kinderkonzert nach. Der erste Emoji, der zusammen mit den MFE-Lehrerinnen Barbara Kruse-Keiner und Kirsten Bleek über die Bühne wirbelte, war der Fröhliche. Dazu spielte ein Celloquartett unter Leitung von Bettina Hey aus der „Kleinen Nachtmusik“. Es folgten kleine Beiträge von Geige, Querflöte und einem Saxophontrio. Danach stampfte der wütende Emoji über die Bühne und vier Tanzkids zeigten einen zickigen Tanz gespickt mit Rap-Elementen. Selbst der Pianist spielte stampfend Klavier, ein Trompetenquartett blies zunächst zum Angriff und stellte nach erlittener Niederlage die Trauer des weinenden Emojis dar.

Ein verträumter Emoji begleitete zunächst die Wüstenkarawane der Gitarren unter singender Leitung von Christoph Roßbach und darauf die „500 Miles“, Trennungsschmerz interpretiert vom Blockflötenensemble Prima unter Leitung von Eckehard Schneider. Danach zeigte der freche und kecke Emoji allen die herausgestreckte Zunge, wollte zunächst aber gefunden werden. Barbara Kruse-Keiner zeigte vollen Körpereinsatz und kroch auf der Suche nach ihm auch unter dem Flügel hindurch. Nun bewiesen die jüngsten Musiker ihr Können. Da gab es zunächst das Reiten auf einem Esel mit Klarinette und Klavier, dann eine Boogie spielende Kontrabassistin, genauso kurz, wie ihr blauer Mini-Kontrabass, und eine Pianistin, die schnell zur Geige wechselte und sich von ihrem Bruder am Klavier begleiten ließ. Zum Abschluss beeindruckte ein unglaublich engagiert spielender junger Schlagzeuger, der am Drumset seinen Lehrer Christoph Cho begleitete. Dieser spielte und sang am Klavier den Sting-Titel „An Englishman in New York“. Musikschulleiter Christoph Möller stellte zum Schluss die beteiligten Lehrkräfte vor und dankte für den Einsatz aller. Danach konnten alle Instrumente von Eltern und Kindern ausprobiert werden. Wer sein Instrument noch nicht gefunden hat, kann gerne mit dem Büro der Musikschule unter 06187-22029 Kontakt aufnehmen.


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