„Hessencheck“ offenbart demografische Entwicklung

Rodenbach
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Der am 22.12.2016 vom Hessischen Rundfunk auf Basis von Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes veröffentlichte „Hessencheck“ habe verdeutlicht, dass Rodenbach vom demografischen Wandel deutlich stärker betroffen sei als die allermeisten anderen Gemeinden im Rhein-Main-Gebiet.



Dies teilte der Rodenbacher CDU-Verband in seiner jüngsten Pressemitteilung mit.

Nicht nur, dass Rodenbach als eine von lediglich vier Kommunen im Rhein-Main-Gebiet seit 1985 Bevölkerung verloren habe (-4,3 Prozent), der relative Anteil von über 65-Jährigen sei mit einem Anstieg von 11,7 Prozent im Jahr 1985 auf 27,7 Prozent im Jahr 2015 einer der stärksten in ganz Hessen. Lediglich Fuldabrück in Nordhessen habe einen noch höheren Anstieg zu verzeichnen. Dies zeige, dass es in den letzten 30 Jahren nicht gelungen sei, ausreichend junge Familien in Rodenbach anzusiedeln bzw. zu halten.

Pascal Reddig, stellvertretender CDU Partei- und Fraktionsvorsitzender in Rodenbach, fordert daher als Konsequenz seiner jüngsten Anfrage in der Gemeindevertretung eine zügige Umsetzung des geplanten Neubaugebiets „Südlich der Adolf-Reichwein-Straße“. Der stellvertretende Parteivorsitzende Patrick Weber weist zudem auf die möglichen Konsequenzen einer verzögerten Planung hin. „Wenn die Umsetzung des Baugebiets weiter so schleppend verläuft, besteht die Gefahr, dass die ursprünglich mit der Entwicklung des Neubaugebietes verfolgten Ziele, vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden demografischen Wandels, letztlich nicht mehr erreichbar sind.“

Im Falle weiterer Verzögerungen könnten sich die ursprünglichen Bedarfsprognosen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung nach Auffassung der CDU Rodenbach künftig als zu optimistisch erweisen. Mit Blick auf die Bevölkerungsstruktur der Gemeinde sei nämlich davon auszugehen, dass mittelfristig mit wesentlich mehr leerstehenden Immobilien innerhalb des Gemeindegebietes zu rechnen sei. Der Bedarf für ein Baugebiet dieser Größe sei dann möglicherweise nicht mehr in ausreichender Form gegeben.

Als Folge müssten gegebenenfalls höhere Kosten der kommunalen Infrastruktur - wie etwa der auszubauenden Kläranlage - auf eine sinkende Bevölkerungsanzahl umgelegt werden. Um diese nachteiligen Auswirkungen für die Gemeinde und die Einwohner zu verhindern, sei daher ein sofortiges und entschlossenes Handeln seitens der Gemeinde geboten.

„Als wir dem Antrag zur Errichtung des Neubaugebiets 2009 zugestimmt haben, war der derzeitige langwierige Verlauf der Planungsarbeiten nicht abzusehen. Für uns ist es deshalb kaum nachvollziehbar, weshalb sich die Gemeinde scheinbar so viel Zeit lässt. Dabei sollte auch hinterfragt werden, warum ähnliche Baugebiete in umliegenden Kommunen nicht annähernd so lange Planungszeiten benötigten“ stellt der Parteivorsitzende Bernd Schminke fest.

Die CDU Rodenbach rufe daher den Bürgermeister erneut dazu auf, eine schnelle Realisierung des Baugebiets möglich zu machen. Den kompletten Hessencheck finden Sie unter www.hessenschau.de


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