25 Jahre Kita Tausendfüßler in Rodenbach

Rodenbach
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Es war an einem Rosenmontag vor 25 Jahren – am 2. März 1992 – als die ersten Kinder und Erzieherinnen in die Kindertagesstätte Tausendfüßler (Kita Adolf-Reichwein-Straße) einzogen.



Mit viel Improvisationstalent und Flexibilität mussten die Erzieherinnen zunächst den Alltag gestalten. Es gab noch keinen Zaun um das Außengelände, der Rollrasen musste noch verlegt werden und in dem einen oder anderen Raum waren die Maler noch am Werk. Einige Monate später waren auch die letzten Arbeiten erledigt und die offizielle Einweihungsfeier stand an. Am 20. Juni 1992 eröffneten Landrat Karl Eyerkaufer, Bürgermeister Karlheinz Seikel und die Leiterin der Kindertagesstätte, Gisela Apitz, mit ihren Grußworten die offizielle Einweihungsfeier.

Bürgermeister Karlheinz Seikel lockerte die Festreden etwas auf, indem er die soeben überreichten Stelzen nahm und damit vor den überraschten Festgästen eine Runde drehte. Mit Spiel und Spaß,  Aufführungen von Kindern aus den anderen Kindertagesstätten und den Rodenbacher Square Dancers wurde tüchtig gefeiert. Selbst der heftige Regenschauer mit Donner und Blitz konnte der Festlaune nicht viel anhaben.

Für 3,3 Mio. DM war die Kita innerhalb von 14 Monaten erbaut worden. Sie bot nun Platz für vier Kindergartengruppen und zwei Hortgruppen. Im Laufe der Jahre wurden die Gruppen dem Bedarf entsprechend immer wieder verändert. Zwischenzeitlich gab es nur drei Kindergartengruppen, dafür drei Hortgruppen. Im Jahr 2009 wurde eine Nestgruppe für 12 zwei- bis dreijährige Kinder eröffnet. In den drei Kindergartengruppen werden seither 66 Kinder  und im Hort 45 Kinder betreut. Die pädagogische Arbeit der Kindertagesstätte wurde in den vergangenen Jahren von den Erzieherinnen immer wieder neu reflektiert und schließlich schriftlich festgelegt.

Am Sommerfest anlässlich des 15-jährigen Jubiläums, am 16. Juni 2007, wurde die fertiggestellte Konzeption präsentiert. Die Arbeitsweise in der Kindertagesstätte richtet sich nach dem situativen Ansatz und dem Konzept der teiloffenen Arbeit im Kindergarten und der offenen Arbeit im Hort. Die Kinder der Nestgruppe werden im festen Gruppenverband betreut. Beim täglichen Spiel stehen den Kindern alle Räumlichkeiten, nach Absprache mit den Erzieherinnen, zur Verfügung. Die Erziehung für ein positives soziales Miteinander steht im Mittelpunkt, sowie die Förderung zur Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit. Auch die Bewegung kommt nicht zu kurz, beim täglichen Nutzen des Turnraumes, sowie bei Waldtagen und Waldwochen. Die fünf- bis sechsjährigen Kinder haben ihre wöchentlichen Treffen, bei denen sie bereits die ersten Kontakte zur Schule knüpfen und Ausflüge beispielsweise zur Feuerwehr oder  zum Flughafen unternehmen. Bei den Hortkindern sind neben der alltäglichen Hausaufgabenbetreuung vor allem die Ferienzeiten mit den zahlreichen Ausflügen ein besonderes Highlight.

Den 25. Geburtstag der Kindertagesstätte nahmen die Erzieherinnen zum Anlass, am Tag des Erstbezuges, am 2. März, ein kleines Fest im Haus zu feiern. Die Eltern des Kindergartens erhielten morgens zur Begrüßung ein Tütchen mit einem kleinen Snack und für die Kinder gab es ein gesundes Frühstück. Danach wurde ein wenig gesungen und getanzt und beim Abholen verließ jedes Kind das Haus mit einem Luftballon. Die Hortkinder erwarteten am Nachmittag ihre Eltern mit einem Cocktail an der selbst erbauten Bar.

Neben der internen Feier wird es auch noch ein großes Sommerfest geben, um die 25 Jahre gebührend zu feiern. Stattfinden wird dieses am Samstag, den 24. Juni 2017, von 11 bis 16 Uhr  unter dem Motto „Jahrmarkt“. Alle ehemaligen Kinder, Eltern und Kolleginnen sind dazu herzlich eingeladen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de