Grenzen überwinden beim Jungenseminar 2017

Rodenbach
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An Christi Himmelfahrt, 25. Mai machten sich 14 Jungs im Alter von 11 bis 13 Jahren aus Langenselbold und Rodenbach auf den Weg, Grenzen zu entdecken und zu überwinden.



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Um ca. 10:30 Uhr startete die Gruppe mit Timo Kresslein, von der Familien- und Jugendförderung der Stadt Langenselbold, André Keheggi, von der Jugendpflege Rodenbach sowie Heiko Loos, vom Jugendbildungswerk des Main-Kinzig-Kreises Richtung Geisa zur Gedenkstätte „Point Alpha“. Dort erwarteten sie zwei spannende Führungen, bei denen sie das Gelände in und um die Gedenkstätte erkundeten. Vor allen Dingen die Infos zur „Fulda-Gap“, die alten Grenzzäune, Wachtürme sowie das Militärgerät wie Hubschrauber und Panzer hinterließen bei den Jungs einen tiefen Eindruck. Danach reiste die Gruppe weiter zur ihrer Unterkunft, dem Feriendorf Eisenberg bei Kirchheim. Auf dem 36.000 m² großen Gelände waren die Möglichkeiten fast grenzenlos: Fußball, Basketball, Frisbee-Golf, Beachvolleyball, ein kleiner See, eine Sporthalle, etliche Spielgeräte und riesige Wiesen zum Toben. Nach dem Abendessen machten sich die Teilnehmer auf, dies alles zu entdecken.

Der zweite Tag startete für alle früh, da es direkt nach dem Frühstück in das Kommunikationsmuseum „Wortreich“ nach Bad Hersfeld ging. Dort wurden die Jungs von einer Mitarbeiterin des Museums in das Thema „Stop-Motion Film“ eingeführt. Nach einer Anweisung in die Technik begannen die Teilnehmer sofort in Kleingruppen einen Film zu drehen. Mit viel Liebe zum Detail bewegten die Jungs ihre Requisiten, da „Stop-Motion“ eine Filmtechnik ist, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird, indem einzelne Bilder von unbewegten Motiven aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden, ähnlich wie bei einem Daumenkino. Im Anschluss wurden alle Filme vor der Gruppe präsentiert und es war noch Zeit, den Rest des Museums zu erkunden. Am späten Nachmittag sprangen alle Teilnehmer in den kleinen Badesee des Feriendorfes, bevor der Abend mit Grillen und Lagerfeuer einen Ausklang fand.

Am letzten Tag mussten die Teilnehmer ihre eigenen Grenzen überwinden. Mit den Kleinbussen ging es nach Poppenhausen zur Bergsportschule Rhön. In der Trainingshalle gab es eine Einweisung in den Klettergurt und eine kleine Knotenkunde. Dann wurden die Verhaltensregeln beim Klettern und in der Bergsportschule erläutert, die absolute Disziplin erfordern. Danach trainierten die Jungs das „Ablassen“ in der Halle. Mit dem Wissen und der Erfahrung der kleinen Einweisung fuhr die Gruppe zur wenig entfernten „Steinwand“. Nach einem Fußmarsch durch den Wald und anstieg über Stock und Stein standen die Teilnehmer vor einem ca. 20 Meter hohen Abgrund. Klettertrainer Stephan von Köller sicherte die Jungs und lies sie nach und nach von der Wand ab. Die größte Überwindung war dabei der Schritt rückwärts über die Kante. Unten angekommen waren sie etwas zittrig aber deutlich Stolz auf ihre Leistung an der senkrechten Wand. Danach traten alle etwas erschöpft aber voll zufrieden die Heimreise an.  

Foto: Heiko Loos, Timo Kresslein und André Keheggi mit der Gruppe bei der Gedenkstätte Point Alpha.

Foto: Das Ablassen an der Steinwand erforderte von allen Teilnehmern viel Mut.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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