TSV Rodenbach: Vorstand machte Ausflug nach Erfurt

Rodenbach
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Ende Juli machte der TSV Vorstand einen erlebnisrei­chen Sonntagsausflug in die Landeshauptstadt Thüringens.



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Bei strahlendem Sonnenschein erlebten die Vorständler, Thüringer Spezialitäten, eine Altstadtfüh­rung, einen Polizeigroßein­satz und zu guter Letzt, ein geselliges Beisammensein.

Pech hatten die Langschläfer unter uns, denn bereits um 8:50 Uhr bestiegen wir den ICE und machten es uns im Abteil beim Frühstück gemütlich. Statt wie üblich über die wichtigsten Themen der Vereinsführung zu sprechen, stand an diesem Tag das gemütliche Zusammensein als Ausgleich zum Alltag im Mittelpunkt. Doch etwas zu knabbern hatten nicht nur wir. Eine Mitreisende hatte daran zu knabbern, dass sie hinter uns saß und in Sachen zwischenmenschlicher Kommunikation einen bahnbrechenden Weg wählte. Wie dem auch sei, in Erfurt angekommen, stiegen wir aus dem Zug aus und zählten die Köpfe unserer Gruppe – alle noch da!

Und wie es im Leben so geht, kennt jeder Einen, der Eine oder Einen kennt - in unserem Fall heißt sie Helene - welche uns am Bahnhof in Erfurt in Empfang nahm und idealerweise in Erfurt aufgewachsen ist. So bekamen wir auf dem Weg zum Mittagessen schon einmal wichtige Meilensteine in der Erfurter Geschichte erklärt. Vorbei am Erfurter Hof, wo einst die Erfurter am 19. März 1970 den Altkanzler Willy Brandt ans Fenster riefen, über den Anger, dem zentralen Platz der Landeshauptstadt, vorbei an dem historischen Gebäude der alten Post, zur Christoffel, einer mittelalterli­chen Gaststätte in der es ein leckeres Mittagessen sowie selbstgebrautes Bier gab.

Wohl gesättigt stand um 14 Uhr dann die Altstadtführung auf dem Programm. Doch wo war unser Fremdenführer und warum kreiste ein Polizeihubschrauber über uns? Da machten die Rodenbacher einmal im Jahr einen Ausflug und schon waren sie im Focus der Ordnungshüter... Doch wie es sich herausstellte suchten die Polizisten nicht uns, sondern einen Mann mit einem Gewehr, der sich später als dummer Jungenstreich entpuppte und mittlerweile ein teurer Spaß für zwei heranwachsende Erfurter zu werden scheint. So ist es zumindest den aktuellen Pressemeldungen zu ent­nehmen…

Nachdem sich nun unser Fremdenführer durch die Polizeiabsperrungen am Anger quälte, begann mit zehnminütiger Verspätung die Altstadtführung, die sich unter anderem über das Rathaus, der Krämerbrücke und dem Dom von Erfurt erstreckte und nach wie vor vom Rotorengeräusch des Polizeihubschraubers liebevoll begleitet wurde. Erfurt hatte uns allerhand zu bieten an diesem Sonntag, nicht zu vergessen die Schokoladenmanufaktur „Goldhelm“, bei der man auch sonntags selbstgemachte Leckereien erwerben konnte.

Am späten Nachmittag, nutzten wir die Gelegenheit die Eisdielen und Cafés zu besuchen und den Dom oder die Zitadelle Erfurts auf eigene Faust zu erkunden. Gegen 19:30 Uhr traten wir dann die Rückreise nach Rodenbach an. Ein gelun­gener Ausflug der einmal mehr zeigte, wie wertvoll eine Gemeinschaft im Verein sein kann!


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