Für die Sozialdemokraten in Rodenbach sind die Prioritäten für das Jahr 2018 klar festgelegt: die Infrastruktur der Gemeinde soll weiter modernisiert und ausgebaut werden.
Ganz konkret hat die Fraktion daher denn auch Themen wie die Neugestaltung des Bahnhofs verbunden mit einer verbesserten Nahverkehrsanbindung sowie die Erschliessung weiterer Baugebiete vorangetrieben. Das Gebiet an der Erfurter Strasse ist mittlerweile nahezu komplett fertiggestellt, neben der Gärtnerei Strutt haben die Bodenarbeiten für jederman sichtbar begonnen und an der Adolf-Reichwein-Strasse, wo Wohnraum für rund 1.000 Bürger entstehen soll, ist die Ausschreibung an einen Projektentwickler in Vorbereitung.
Stefan Brehm, Mitglied der SPD Fraktion, ergänzt: „Zur Strukturpolitik zählen für uns daneben auch der Strassenzustand sowie die Gewerbeansiedlung.“ Hierzu habe die Gemeindevertretung auf Initiative der SPD die Erstellung eines Strassenzustandskatasters beschlossen, dessen Ergebnisse dann zur Priorisierung bei der grundhaften Erneuerung von Gemeindestrassen herangezogen werden. Außerdem werde die Gemeinde die wenigen im Flächennutzungsplan vorgesehenen Flächen nunmehr für eine
Gewerbeansiedlung entwickeln. Brehm ist zuversichtlich, dass die neu hinzukommenden Areale zügig nachgefragt werden und die Gemeinde auch die heute noch brach liegenden Flächen bald schliessen kann. „Der REWE Markt hat erst vor wenigen Tagen seine Bereitschaft zur Renovierung und Modernisierung angezeigt und will – trotz grosser Konkurrenz in nahezu allen Nachbargemeinden – in Rodenbach investieren. Und ich kann mir gut vorstellen, dass noch weitere überregionale Unternehmen Interesse an einer Ansiedlung in Rodenbach haben werden.“
Für Jan Lukas, ebenfalls Mitglied der SPD Fraktion, bestätigt sich, dass die wenigen kommunalen Stellschrauben richtig eingestellt sind. „Massvolles, die Umwelt berücksichtigendes Wachstum von Bevölkerung und Gewerbe sowie gleichzeitig Erhalt und Ausbau der Lebensqualität. Das sind die Themen, die sowohl Alt- als auch Neubürger interessieren.“
Im einzelnen zählt er hierzu den stetigen Ausbau an Kinderbetreuungsplätzen. Allein durch die Erweiterung der Kita an der Adolf-Reichweinstrasse werde die Anzahl der Plätze in diesem Jahr um 35 auf 161 erhöht. „Damit haben wir einen weiteren grossen Schritt in Richtung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf getan. Und wir werden weiter intensiv an diesem Thema arbeiten, sei es im Zusammenhang mit der laufenden Erschliessung von Baugebieten oder auch mit der geplanten Rodenbacher Bildungs- und Betreuungseinrichtung (ROBBE).“
Für Norbert Link, den Fraktionsvorsitzenden, steht fest, dass sich 2018 nahtlos an das vorangegangene Jahr anschliessen wird. „Wir werden weiterhin konsequent Sachpolitik für Rodenbach machen und uns auch durch stetige Nickeligkeiten einer Oppositionspartei nicht in unserer Linie beirren lassen. Wir haben klare Zielvorstellungen, machen das Machbare und halten uns nicht an Träumereien fest. Wir haben Lust auf Gestaltung – auch 2018.“
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