Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky ließ es sich nicht nehmen und gratulierte der Doppelweltmeisterin im Rathaus persönlich.
Im Gespräch erzählte die erfolgreiche Sportlerin, die bereits ihre Ausbildung bei der Stadt Hanau gemacht hat, dass „Armdrücken“ weit mehr als nur Krafteinsatz erfordere. „Geduld, mentale Stärke und die Fähigkeit, sich auf diesen Moment zu fokussieren, sind ebenso wichtig für den Wettkampferfolg.“ Gerade in Las Vegas sei es nach dem Gewinn des ersten Titels mit dem linken Arm sehr schwierig gewesen, die innere Spannung zu halten und nicht der Euphorie nachzugeben. Schließlich sei es ihr aber gelungen, auch mit dem rechten Arm ihre Gegnerin zu übertreffen.
Die nächste Herausforderung steht schon bevor, erläuterte Mook dem OB. In Budapest finden im September die Weltmeisterschaften der „World Armwrestling Federation" statt. Dort will sich Katrin Mook den nächsten WM-Titel sichern und hofft, dass sich vielleicht bis dahin noch ein Sponsor findet. „Armwrestling ist eine absolute Randsportart. Die Kosten für die Wettkämpfe müssen wir selbst tragen.“ Für die Unterstützung durch den Arbeitgeber und den Sonderurlaub, der ihr für solch internationale Turniere gewährt wird, ist sie nach eigenen Worten sehr dankbar. „Immerhin repräsentieren Sie ja auch unsere Stadt und sorgen dafür, dass Hanau in der Welt des Armwrestlings einen mehr als guten Klang hat,“ so der OB und wünschte ihr für die bevorstehende Weltmeisterschaft in der ungarischen Hauptstadt viel Erfolg.
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