Mitgliederversammlung vom Schützenverein endet mit Eklat

Als weitere Tagesordnungspunkte waren Anpassung von Mitgliedsbeiträgen und Einführung einer Schießgebühr enthalten. Schon vor der Sitzung gab es eine Gruppe von Mitgliedern, die beantragt hatten, diese beiden letzten Tagesordnungspunkte wieder von der Tagesordnung zu nehmen. Diesem Antrag konnte aber nicht entsprochen werden, weil nach einer Auskunft des Amtsgerichts Hanau und des Landessportbundes alle Tagesordnungspunkte einer veröffentlichten Tagesordnung behandelt werden müssen.

Diese Mitgliedergruppe hat sich davon nicht überzeugen lassen und war noch nicht einmal bereit, sich die Vorstellungen des Vorstandes zu den angesetzten Themen anzuhören. Die somit ausbleibende Genehmigung der Tagesordnung (um dem Vorstand einen Denkzettel zu verpassen – so ein Mitglied dieser Gruppe) hat dazu geführt, dass der Vorsitzende die Mitgliederversammlung schon nach diesem Punkt schließen musste.

Als trauriges Ergebnis dieser Veranstaltung bleibt, dass ein Vorstandmitglied nach der Äußerung eines Mitgliedes, der Vorstand, wären schließlich Angestellte des Vereins, sein Vorstandsamt niederlegte. Die dem Verein neu beigetretenen Mitglieder, die erstmals an der Mitgliederversammlung teilgenommen haben, stellten sich nach der lautstark geführten Diskussion die Frage, ob ihre Entscheidung, dem Schützenverein beizutreten, die richtige war. Am 6. April wird der Vorstand in einer Vorstandsitzung beraten, wie es weitergehen wird.

Foto: Helmut Freter, Vorsitzender vom Schützenvereins Hubertus e.V. Niederrodenbach, muss in einer Vorstandsitzung die erneute Einladung zur Jahreshauptversammlung beraten um einen erneuten Eklat zu vermeiden.

Text und Foto: Anton Hofmann