Weniger Schlechtseher: Besser sehen, sicher gehen

Niederrodenbach
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„Ich mache die Schraube an Ihrer Brille fest. Das war’s dann schon.“



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Bei dem Bewohner Kurt Vitt aus Oberrodenbach hatte der Optikermeister Christoph Gutermann nicht viel tun, als er im Rahmen der Aktion „Besser sehen, sicher gehen“ im Altenzentrum Rodenbach die Sehfähigkeit von Bewohnern überprüfte. So wie bei Kurt Vitt erging es dem Optikermeister an diesem Tag übrigens bei den meisten überprüften Bewohnerinnen und Bewohnern. „Der Prozentsatz der Schlechtseher war heute außerordentlich gering“, wusste Christoph Gutermann zu berichten. „Sogar bei einer älteren Bewohnerin, „bei der im Geburtsalter die 9 voransteht, war „der optimale Blick“ gegeben, keine Korrektur bei der Sehfähigkeit notwendig“, wusste der Optikermeister zu berichten.

In der Regel ist der Bedarf an Sehhilfsmitteln, wie die Brillen im Fachjargon heißen, außerordentlich hoch. Mit zunehmendem Alter kommt des Öfteren die Korrektur der Brillenstärke hinzu. Dass die Überprüfung im Altenzentrum in Rodenbach so positiv ausfiel, nahmen der Einrichtungsleiter Stephan Hemberger und die Leiterin der sozialen Betreuung, Kathrin Zemke, mit Zufriedenheit zur Kenntnis. Das Ergebnis bestätigte sie zugleich in der Richtigkeit ihres Tuns.

Unter dem Motto „Besser sehen, sicher gehen“ hat das Altenzentrum vor mehr als einem Jahr eine ausgewiesene Augenoptikerfirma ins Haus geholt, die sich in regelmäßigen Abständen auf die Überprüfung der Sehfähigkeit von Heimbewohnern spezialisiert hat. Mit dieser Aktion will das Altenzentrum Rodenbach die Sehfähigkeit der Bewohner verbessern und damit auch Sturzprophylaxe betreiben. „Gutes sehen ist nicht nur eine Frage der Optik, es ist ein auch zentraler Faktor, um gut gehen zu können und damit Stürze zu vermeiden“, so Stefan Hemberger, der zudem darauf verweist, dass mit einer guten Sehfähigkeit die Selbstständigkeit der Bewohner gefördert wird.

Mit Universalmessbrillen, Gläserkarten und Stärkenmessgerät macht sich der Fachmann bei den Überprüfungsterminen ans Werk. Konkret werden die Brillen von Heimbewohnern in Augenschein genommen und gereinigt, die Sehstärke für Fern und Nah überprüft und die Bewohner in allen Fragen rund ums Auge beraten.“ Und wenn es sein muss, auch die eine oder andere kleinere Reparatur an der Brille durchgeführt, wie etwa bei Kurt Vitt, wo ein Schräubchen festgestellt werden musste. Wenn neue Brillengläser notwendig sind, wird die Brillenstärke ermittelt. Ist gar eine neue Brille notwendig sind, besteht vor Ort eine große Auswahl an Brillenmodellen. Selbst Spezialsehhilfen werden vor Ort angepasst.

Da der Augenoptiker nur für gutes Sehen rund um die Brille, sprich die Sehstärke-Bestimmung, sorgen kann, wird der Bewohner zum Augenarzt geschickt, wenn bei der Sehstärken-Kontrolle auch andere pathologische Auffälligkeiten bemerkt werden. Der muss sich dann um die medizinische Versorgung kümmern. Dies alles war diesmal also nicht notwendig.

Foto: Kurt Vitt sah wie seine Mitbewohner ausgezeichnet: Darüber freuen sich der Optikermeister Christoph Gutermann und die Leiterin der sozialen Dienst im Altenzentrum, Kathrin Zemke.


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