Ehrenamtliche Helfer sind gefragt

Niederrodenbach
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Für Stephan Hemberger, den Einrichtungsleiter des Altenzentrums in Rodenbach, ist es einer der schöneren Pflichttermine, wenn sich regelmäßig die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Gelben Saal zum Gedankenaustausch treffen.



Hier erfährt der Einrichtungsleiter auch aus einem anderen Blickwinkel, wo im Haus der Schuh drückt und Verbesserungen zum Wohle der Bewohner notwendig sein könnten. Vor allem aber dient der Termin der Wertschätzung der vielen Ehrenamtlichen, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag leisten. „Ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer könnten wir manches nicht in dieser Form anbieten“, so Hemberger.

22 Ehrenamtliche sind im Einsatz. „Wir sind gerne hier, um den Bewohnern den Alltag etwas zu versüßen,“ weiß Waltraud Schwendler aus Langenselbold zu berichten. Sie leitet zusammen mit Ilse Kaeppel aus Hanau einen Singkreis, der sehr zu gut ankommt und vor allem sehr gut besucht wird. Und zweimal im Monat besucht sie freitags Bewohner im Wohnbereich 1, um mit ihnen verschiedene Spiele zu spielen. Als Ehrenamtliche ist sie zum Altenzentrum Rodenbach durch die Betreuung ihrer Mutter gekommen, die bis 2004 Bewohnerin der Senioreneinrichtung war.

Auch Inge Bork hat sich 2013 dem Besuchsdienst angeschlossen, kommt zweimal pro Woche für zwei Stunden ins Altenzentrum. Sie unternimmt zum Beispiel Spaziergänge mit den älteren Menschen. Bork: „Ich spiele vor allem gerne mit Bewohnern „Mensch ärgere dich nicht.“ Fritz Marquardt ist fast täglich im Altenzentrum anzutreffen. Der bekannte Rodenbacher Bürger, der auch im DRK-Kleiderladen aktiv ist, kümmert sich um kleinere und größere Anliegen der Bewohner, manchmal sogar um den nötigen Schriftverkehr. Mehrere Ehrenamtliche begleiten die Bewohnerinnen und Bewohner auch zum wöchentlichen Gottesdienst.

Ursula Leblang und Charlotte Loder sind jeden Donnerstag im Erinnerungstheater mit meist mehr als zehn Bewohnern unter der Leitung von Dr. Monika Fingerhut aktiv. Die Eröffnung des „Schuhsalons“ war die letzte große Aktion, die bei den Bewohnern und in der Öffentlichkeit sehr gut ankam. Seit 2001 hat sich Karlheinz Reisert der ehrenamtlichen Tätigkeit für die Seniorinnen und Senioren im Altenzentrum Rodenbach verschrieben. Seit dieser Zeit übt er auch eine wichtige Funktion aus. Der aus Großkrotzenburg stammende Reisert, dessen Frau seit vielen Jahren im Altenzentrum arbeitet, ist Vorsitzender des Einrichtungsbeirates und als solcher Interessenvertreter der Bewohnerinnen und Bewohner.

So hat sich im Altenzentrum Rodenbach ein Kreis von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gefunden, die sich auch privat gut verstehen und gemeinsam das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner im Auge haben. „Wir würden gerne noch den einen oder anderen Interessierten in unserem Kreis aufnehmen“, so Reisert. Apropos Aufnahme: Beim letzten Treffen konnte Einrichtungsleiter Stephan Hemberger eine neue ehrenamtliche Helferin begrüßen:  Christa Sommerfeld heißt die Dame. Sie wurde mit einem Strauß Blumen in den Kreis der Ehrenamtlichen aufgenommen.

Foto: Christa Sommerfeld wurde von Einrichtungsleiter Stephan Hemberger (Bildmitte) und Einrichtungsbeiratsvorsitzender Karlheinz Reisert (hintere Reihe Zweiter von rechts) im Kreis der Ehrenamtlichen begrüßt.


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