Nahversorger in Oberrodenbach ist grundsätzlich möglich

Oberrodenbach
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Die durch die Rodenbacher CDU und FDP initiierte Prüfung durch den Gemeindevorstand kommt zu dem Ergebnis, dass ein einzelner Nahversorger mit maximal 800 Quadratmeter Verkaufsfläche ohne weiteres in Oberrodenbach zulässig wäre.



Dies geht aus einer Antwort hervor, welche vom Regionalverband Frankfurt / Rhein-Main im Rahmen der Prüfung durch den Gemeindevorstand angefordert wurde. Die vollständige Antwort wurde nun auf Basis eines durch die CDU initiierten Beschlusses für die Bevölkerung im Rodenbach Kurier und auf der Gemeinde-Homepage öffentlich zugänglich gemacht.

„Wir fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt“, so der stellvertretende Fraktions- und Parteivorsitzende Pascal Reddig. Auch wenn der vorgeschlagene Standort hinter den Sportplätzen des FC Eintracht Oberrodenbach wohl nur schwer umsetzbar sei, seien nun doch andere Optionen zu prüfen. „Die im Rahmen unseres Diskussionsvorschlages grundsätzlich aufgezeigten Rahmenbedingungen sind vom Regionalverband bestätigt worden“. So sei ein Nahversorger mit maximal 800 Quadratmetern Verkaufsfläche jederzeit realisierbar. Bereits im Konzept habe man erwähnt, dass das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in seiner Publikation „Nahversorgung in ländlichen Räumen“ angebe, dass 2.500-3.000 Einwohner nötig seien, um einen Dorfladen ökonomisch tragfähig betreiben zu können. Das Institut gehe dabei von einer Mindestverkaufsfläche von ca. 700-800 m² aus

„Jetzt wo die Rahmenbedingungen klar definiert sind, wollen wir über das ‚Wie‘ diskutieren“ so Reddig weiter. Dabei reiche es nicht aus, dass man nun darauf warte, dass sich zufällig ein geeignetes Grundstück finde. Man müsse aktiv darauf hinarbeiten. Die CDU Rodenbach plane daher die neuen Erkenntnisse in das Konzept einfließen zu lassen und wolle dieses dann wieder mit allen interessierten Parteien sowie Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren.

„Die mit den Kollegen der FDP durchgeführte Umfrage hat uns vielfältige Einblicke in die Wünsche und Bedürfnisse der Rodenbacher Bevölkerung gegeben.“ so der Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten Kai Kohlberger. Diese würden klar aufzeigen, dass ein Nahversorger in Oberrodenbach gewünscht sei. Selbstverständlich habe man die in der Vergangenheit durchgeführten Bemühungen der lokalen Filiale der Bäckerei Kunzmann wahrgenommen. Eine zufriedenstellende Nahversorgung sei bisher aber leider noch nicht erreicht worden. „Wir glauben, dass eine Lösung des Problems möglich ist. Sie wird nicht vom Himmel fallen, sondern Resultat harter Arbeit und intensiver Diskussionen sein“ so Kohlberger. Dafür benötige es allerdings eine sachliche und faire Auseinandersetzung mit dem Thema. „Dazu fordern wir insbesondere nach der vergangenen Sitzung der Gemeindevertretung auch die SPD-Fraktion auf“, so Kohlberger und Reddig.

Das gemeinsame Ziel sollte es weiterhin sein, die Lebensqualität im kleineren Rodenbacher Ortsteil wieder zu steigern. Die CDU Rodenbach werde sich daher auch auf ihrer Klausurtagung mit dem Thema befassen und weitere Ideen zur Lösung des Problems einbringen. Dabei freue sie sich auf die Diskussionen mit den anderen Rodenbacher Parteien.


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