Abwasserverband »OBERER FALLBACH« zufrieden mit Geschäftsjahr

Ronneburg
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Jedes Jahr führt der Abwasserverband »OBERER FALLBACH« vor Weihnachten eine Versammlung zur Einbringung des Haushaltes des kommenden Jahres durch sowie, um die Berichte des Verbandsvorstands über die geleistete Arbeit und den Stand der aktuellen Entwicklungen zu hören.



Am Mittwoch, den 12. Dezember 2016, tagten Verbandsvorstand und Verbandsmitglieder zu einer umfangreichen Tagesordnung, deren Hauptpunkte waren u.a. der Haushaltsplan für das 2017, den Bericht des Gewässerschutzbeauftragen, Berichte zur Verbandsarbeit und die Vorlage des geprüften Jahresabschlusses 2009. Die Mitglieder der Verbandsversammlung zeigten sich mit der Entwicklung des Abwasserverbandes und der geleisteten Arbeit sehr zufrieden. Auch tagte das Gremien erstmals in neuer Zusammensetzung, hier hatte die Kommunalwahl im März personelle Änderungen ergeben. Der Bürgermeister der Gemeinde Ronneburg, Andreas Hofmann, wurde von den Verbandsmitgliedern einstimmig als Verbandsvorsteher bestätigt.

„Sowohl die Mitglieder der Verbandsversammlung und auch des neuzusammengesetzten Vorstands zeigen sich sehr zufrieden über die Entwicklung „rund um“ unsere Verbandsanlage. Auch ist nach wie vor die Reinigungsleistung der Kläranlage erstklassig. Dies wird durch Überprüfüngen des Regierungspräsidiums Darmstadt kontrolliert und bestätigt. Der Klärschlamm, der landwirtschaftlich verwertet wird, weist eine deutliche Unterschreitungen der gesetzlichen Grenzwerte für Schwermetalle auf, sowohl bei den Grenzwerten in der Düngemittelverordnung als auch in der Klärschlammverordnung. Mit neuer Photovoltaik für den Eigenverbrauch haben wir erneut in die Wirtschaftlichkeit der Anlage investiert und unsere Energieffizienz noch weiter gesteigert“, erklärt der wiedergewählte Verbandsvorsteher Andreas Hofmann, der auch Bürgermeister der Gemeinde Ronneburg ist. Bei der Energieeffizienzanalyse 2015 erzielte die Verbandsanlage sehr gute Ergebnisse und es ergaben sich keine Ansatzpunkte den Stromverbrauch zu reduzieren. Die 2009 und 2010 durchgeführte Modernisierung der Anlage hat uns auf den neuesten Stand der Technik gebracht und diese wurde durch eine unabhängige Energieeffizienzanalyse bestätigt.

Ein Photovoltaik-Maßnahme für 2016 wurde definiert und nun in Betrieb genommen. „Eine Kläranlage, mit täglichem 24 stündigen Dauerbetrieb, hat einen enormen Stromverbrauch. Jede Maßnahme die den Stromverbrauch senkt, verringert auch unsere Kostenseite. Mit der weiteren Photovoltaik-Anlage zur Reduzierung des Eigenverbrauchs haben wir einen weiteren Schritt gegen steigende Stromkosten getan“, berichtet der Verbandsvorsteher weiter.

Auch Neuwahlen standen auf der Tagesordnung. Die Verbandsversammlung wählte Bürgermeister Andreas Hofmann zum Verbandsvorsteher und als sein Stellvertreter den Büdinger Bürgermeister Erich Spamer, jeweils einstimmig. Weiterhin gehören neu dem Vorstand die Erste Beigeordnete der Gemeinde Ronneburg, Frau Heidi Henz, sowie Reinhold Dießl, Magistratsmitglied der Stadt Büdingen an. Die neubesetzte Verbandsversammlung setzt sich von Büdinger Seite zusammen: Reiner Marhenke, Joachim Cott, Klaus Merz, Wolfgang Patzak. Von Ronneburg Seite sind Andrea Bassermann, Ingrid Schäfer, Reinhard Neidhardt und Roland Reidel als ordentliche Mitglieder vertreten.

Im Vordergrund stand natürlich der Haushaltsentwurf für das Jahr 2017. Geschäftsführer des Abwasserverbandes, Dieter Ertl, konnte ein Zahlenwerk präsentieren, welches einen kleinen Überschuss von 8.283,00 € plant. Einnahmen von 449.440,00€ stehen Ausgaben von 433.627,00€ gegenüber. Investitionen und Kreditaufnahmen sind keine geplant. Die Verbandsumlage wird auf gleichen Niveau wie 2016 gehalten und liegt bei 85,00€ pro Einwohner, welche die Kommunen Ronneburg und Büdingen gemäß Einwohnerschlüssel an den Verband abführen. Die Verbandsversammlung verabschiedete einstimmig den Haushaltsentwurf für 2017. Auch der Bericht zum laufenden Haushaltsjahr und zur Verbandsarbeit fiel positiv aus. Große Fortschrtitte konnte Dieter Ertl zur neuen Phosphat-Elminiationsanlage und deren Dosiertstation inklusive automatisierter Steuerung auf dem Gelände der Kläranlage berichten. „Die in 2015 angeschaffte neue Anlage trägt mit der Dosierstation und der neuen Steuerung 2016 dazu bei, dass wir an unsere Kläranlagen die Grenzwerte für Phosphat noch besser steuern und einhalten können. Bereits in 2016 halten wir den ab 2017 gesetzlich vorgeschriebeen Jahresmittelwert von Gesamt Phosphat von 1,0 mg/l ein“, äußert sich Dieter Ertl zufrieden mit der neuen Technik. Die Kosten für diese Investition werden zum Teil mit der Abwasserabgabe verrechnet. Maßnahmen im Jahr 2017 sind die turnusgemäße Wartung der Schneckenpumpen am Einlaufhebewerk, der Umbau und die Erweiterung des Klärschlamm-Eindickers und die Erneuerung der Zaunanlage.

Neben weiteren Berichten entlastete die Verbandsversammlung einstimmig den Vorstand für die Arbeit im Jahre 2009 gemäß dem vorgelegten Jahresabschluss. Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich der Verbandsvorsteher bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit im Jahr 2016.


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