Bericht von der Waldbegehung der Gemeindevertretung

Ronneburg
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An einem Samstag, 16.09.2017, nahm sich die Gemeindevertretung Zeit, den kommunalen Wald zu begehen und sich über die diesjährige und kommende Arbeit von Hessen Forst zu informieren.



In der Begehung enthalten war auch der, für das Jahr 2018, vorgelegte Forstwirtschaftsplan. Im Rahmen der Begehungen wurden die Einschlagbereiche für Industrie- und Brennholz besucht, der Gemarkungsbereich „Kobach“. Revierförster Herr Rittershauß erläuterte die Art und Weise der Forstwirtschaft und informierte an dem Gemarkungsbereich, wie schnell Buchenbestände innerhalb kurzer Zeit auf Hiebmaßnahmen reagieren. Der Bereich zeigte neben natürlichen Verjüngungen auf der einen Seite, sowie Kronenausbildungen in anderen Beständen, wie im Sinne der nachhaltigen Forstwirtschaft der Wald sich weiterentwickelt. Der Revierförster stand für Fragen und die künftige strategische Ausrichtung der Nachbepflanzung zur Verfügung und erklärte wie er auf die sich ändernden Rahmenbedingungen durch den Klimawandel reagiert. Auch weitere Punkte zur Zusammenarbeit wurden entdeckt, beispielsweise möchten Rathaus und Förster prüfen, mehr Regenwasser im Wald zu halten. Das zurückgehaltene Wasser kommt dem Wald wieder zu Gute und gelangt bei Starkregen-Ereignissen nicht sofort in die Fallbach.

Priorität sehen der Revierförster und der Bürgermeister nach wie vor in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, die Hessen Forst im Auftrag der Kommune vornimmt. „Gemäß der Waldgröße könnten wir 2018 im Gemeindewald ca. 1.800 Festmeter einschlagen, tatsächlich werden wir nur ca. 1.200 Festmeter eingeschlagen. Damit reizen wir nicht alle rechnerischen Größen aus, sondern achten auf eine gesunde Waldstruktur, die auch unseren Enkeln noch eine gute Waldwirtschaft und natürliches Umfeld ermöglicht“, erläuterten Förster und Bürgermeister den Umgang mit der wichtigen Ressource Holz für künftige Generationen. Gutes konnte Hessen Forst auch für 2018 in Form des Forstwirtschaftsplanes berichten, so plant Hessen Forst im kommenden Jahr einen Überschuss in Höhe von ca. 9.000€ für die Kommune zu erreichen. "Alle Beteiligten zeigen sich zufrieden mit der Art und Weise unserer Waldbewirtschaftung. Wir freuen uns über einen Gemeindewald, der auch zukünftigen Generationen zur Erholung und als Wirtschaftsgut erhalten bleibt", so Bürgermeister Andreas Hofmann abschließend.

Foto: Rittershauß berichtet in der Gemarkung „Kobach“ über den geplanten Einschlag des Jahres 2018 und die nachhaltige Forstwirtschaft an Beispielen.


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