KiTa „Die Kleinen Ritter“ verpachtet Dachfläche für Sonnenstrom

Ronneburg
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Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Pachteinnahmen – alle diese Begriffe vereint das Konzept der Kreiswerke Main-Kinzig, durch das der Kindergarten in Ronneburg nun mehrfach profitiert.



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Mit dem Bau einer Solaranlage auf das Dach der „Kleinen Ritter“ generiert die Kindertagesstätte nun jährlich fixe Pachteinnahmen. Weiterhin übergab der regionale Energieversorger bei der Einweihung der Anlage gleich noch einen Wasserspender, durch den sich die Kinder spielerisch ein gesundes Trinkverhalten aneignen werden.

Die Kosten der Energiewende, die sich vermehrt in den Strompreisen wiederspiegeln, belasten auch die öffentlichen Einrichtungen. „Hier gilt es, Wege zu finden, die neben der Realisierung des Umweltaspektes auch Energiekosten minimieren und Mehreinnahmen generieren“, resümiert der Bürgermeister der Gemeinde Ronneburg, Andreas Hofmann. So ergeben sich mit dem Konzept der Kreiswerke Main-Kinzig Möglichkeiten, von denen beide Seiten profitieren: Das Unternehmen installierte aus seinem Grünstrom-Fördertopf eine Solaranlage mit 148 Modulen à 270 Watt auf dem Dach des Kindergartens. Der hierdurch erzeugte Strom wird komplett in das Netz eingespeist. Die Vergütung für den eingespeisten Strom fließt wieder zurück in den Fördertopf. „Die Einnahmen aus der Verpachtung der Dachfläche kommen der Institution zugute“, erläutert Bernd Knüttel, Leiter Markt bei den Kreiswerken. Den Bau von Photovoltaikanlagen mache dieser Grünstrom-Fördertopf der Kreiswerke möglich. „Dieser wird von unseren „ÖkoPower“-Kunden befüllt und dann regelmäßig für Projekte dieser Art ‚geleert‘“, führt er aus. Als Eigentümer der Anlage kümmert sich die Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH, ein Tochterunternehmen der Kreiswerke, um alle zugehörigen Wartungsarbeiten, die Betriebsführung, Versicherung etc. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde die Anlage jetzt offiziell eingeweiht. Janet Kulke, KiTa-Leiterin der „Kleinen Ritter“, dankte Bürgermeister Andreas Hofmann ausdrücklich, dass die kompletten Pachteinnahmen dem Kindergarten zu Gute kommen. „Die 500 Euro können wir prima zugunsten der Kinder einsetzen“, freut sie sich.

Um die Sache rund zu machen, überreichte Kreiswerke-Geschäftsführer Bernd Schneider einen Wasserspender an die Einrichtung. An diesem können die Kinder künftig ganz nach ihrem individuellen Bedarf Trinkwasser zapfen. Das Ergebnis der Interventionsstudie ‘trinkfit‘ ist eindeutig: Wenn ein Wasserspender leicht für Kinder zugänglich ist, trinken diese mehr und entwickeln ganz spielerisch und ohne Zwang ein gesundes Trinkverhalten. „Ganz besonders freut es mich immer, wenn wir energieeffiziente Erzeugungsanlagen in der Region errichten, von denen die nachfolgende Generation profitiert“, so Bernd Schneider. Gleichzeitig könne man der Einrichtung Gutes tun und für den schonenden Umgang mit unseren Ressourcen sensibilisieren. Bürgermeister Andreas Hofmann und KiTa-Leiterin Janet Kulke dankten dem regionalen Energieversorger für die Spende und die Realisation des PV-Projekts. Den Wasserspender testeten die Kinder umgehend; praktisch, dass die Kreiswerke auch gleich 250 wieder verwertbare Trinkbecher zur Verfügung gestellt hatten.

Foto (von links): Janet Kulke (KiTa-Leiterin), Bernd Schneider (Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig), Bürgermeister Andreas Hofmann und Bernd Knüttel (Leiter Markt bei den Kreiswerken) im Kreis der Kindergartenkinder.

Foto (von links): Bernd Schneider (Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig), Janet Kulke (KiTa-Leiterin), Bürgermeister Andreas Hofmann und Bernd Knüttel (Leiter Markt bei den Kreiswerken) testen das frische Wasser.


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