SPD-Mitgliederehrungen mit Landratskandidat Thorsten Stolz

Ronneburg
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Das politische Oktoberfest der Ronneburger Sozialdemokraten, das im Schützenheim Altwiedermus stattfand, war durch zwei überragende Ereignisse geprägt.



Zum einen stellte sich der Landratskandidat der Main-Kinzig SPD und GelnhäuserBürgermeister Thorsten Stolz vor, zum anderen wurden etliche Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt.              

Der SPD Vorsitzende Gerd Schatz ging in seiner Eröffnungsrede auf beide Themen kurz ein. Thorsten Stolz bezeichnete er als charismatischen, fleißigen und glaubwürdigen Kommunalpolitiker, der dem Main-Kinzig-Kreis gut tun würde und gut tun werde. Zu den Jubilaren meinte er, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, so lange Mitglied in der SPD zu sein. Thorsten Stolz stellte sich am Anfang seiner Rede kurz vor. So sagte er, dass er 37 Jahre alt sei und seit knapp 10 Jahren ist erBürgermeister von Gelnhausen. Er möchte nicht nur Landrat für eine Wahlperiode sein. Sein Alter spreche für sich. Er warnte davor, dass die Wahl zum Landrat des Main-Kinzig-Kreises am 5. März 2017 ein Selbstläufer sei. „Wir müssen hart arbeiten, um diese Wahl zu gewinnen“, so der Landratskandidat. So habe er seit der Kandidatenbekanntgabe 85 Termine im Main-Kinzig-Kreis absolviert. Seine Vorstellungsrede enthielt einige Schwerpunkte seiner möglichen zukünftigen Arbeit als Landrat. So wie er als Bürgermeister parteiübergreifend agiere, so will er ein Landrat für alle Bürger sein.Die Förderung des Ehrenamtes und der Vereine ist ihm sehr wichtig. Hier gilt es die Tradition seiner beiden Vorgänger Karl Eyerkaufer und Erich Pipa fortzusetzen. Der Herausforderung des demografischen Wandels will er aktiv entgegenwirken. Die unterschiedlichen Strukturen des Main-Kinzig-Kreises fordern hier unterschiedliche Vorgehensweisen und unterschiedliche Förderprogramme. So seien in Teilen des Westkreises Programme für bezahlbaren Wohnraum notwendig, während im Ostteil Dorfentwicklungsprogramme wichtig sind. Wichtig ist für Thorsten Stolz weiterhin der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, hier erwähnte er den Bau der Nordmainischen S-Bahn, den Bau des dritten und vierten Gleises zwischen Hanau und Gelnhausen sowie den Ausbau der Niddertalbahn im Westen des Kreises.Im Hinblick auf die Kommunale Daseinsvorsorge stellte der SPD-Landratskandidat unmissverständlich klar: „Ich stehe für einen starken Staat und dazu gehört auch die kommunale Daseinsvorsorge, aus der sich die öffentliche Hand nicht weiter zurückziehen darf. Genau deshalb bleiben auch die Main-Kinzig-Kliniken, die Kreiswerke Main-Kinzig und die Alten- und Pflegezentren weiterhin in kommunaler Hand und somit in Trägerschaft des Main-Kinzig-Kreises. Hier wird es keine Kompromisse geben.“ Dazu zähle auch das Jugendzentrum Ronneburg. Breiten Raum der Diskussion nahm das Thema Innere Sicherheit ein. Der Landratskandidat zeigte auf, dass er einen parteiübergreifenden Schulterschluss im Hinblick auf die angekündigte Einstellungsoffensive bei der hessischen Polizei erreichen will. "Wir müssen gemeinsam dafür kämpfen und Sachargumente liefern, dass auch der Main-Kinzig-Kreis bis 2020 von der Einstellungsoffensive profitiert und die Polizeistationen und Polizeiposten im Kreisgebiet personell verstärkt werden", so Thorsten Stolz. Durch die Einstellungsoffensive, in deren Rahmen bis 2020 über 1.000 zusätzliche Polizeibeamte eingestellt werden sollen, habe man erstmals eine realistische Chance auch die personelle Besetzung der Polizei vor Ort zu verbessern.

Nach seiner Rede, die belohnt wurde von starkem Beifall und der anschließenden Diskussion, wurden die Ehrungen vorgenommen. Zwei Mitglieder, Johanna Lotz und Jürgen Waitz waren verhindert.

Folgende Mitglieder wurden geehrt:

Johanna Lotz - 25 Jahre Mitgliedschaft
Wilfried Eckert - 40 Jahre Mitgliedschaft
Marion Hofmann - 40 Jahre Mitgliedschaft
Reinhard Neidhardt - 40 Jahre Mitgliedschaft
Emmi Schneider - 40 Jahre Mitgliedschaft
Jürgen Waitz - 40 Jahre Mitgliedschaft
Karlheinz Ochs - 40 Jahre Mitgliedschaft
Erich Hofmann - 50 Jahre Mitgliedschaft
Peter Wolf - 50 Jahre Mitgliedschaft
Horst Kaldowski - 50 Jahre Mitgliedschaft
Friedhelm Kleine (Ehrenbürgermeister) - 50 Jahre Mitgliedschaft

Letzterer wurde außerdem mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet. Der Altbürgermeister der Gemeinde Ronneburg, Friedhelm Kleine, bezeichnete Thorsten Stolz zudem als „richtigen“ Mann für den Main-Kinzig-Kreis, der durch seine Tätigkeit als Bürgermeister in Gelnhausen bereits unter Beweis gestellt habe, dass er ein Gestalter sei, bei dem der Kreis weiterhin in guten Händen bleibe. Die rund 50 anwesenden Gäste nutzen den Abend anschließend zu einem gemütlichen Beisammensein, wo einige Anekdoten zum Besten gegeben wurden und zum Schmunzeln anregten.

Foto: von links: Horst Kaldowski, Wilfried Eckert, Friedhelm Kleine, Bürgermeister Andreas Hofmann, Emmi Schneider, Karlheinz Ochs, Peter Wolf, Vors. Gerd Schatz, Erich Hofmann, Marion Hofmann, Thorsten Stolz, Reinhard Neidhardt.


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