L 3193: Neuer Radweg zwischen Ronneburg und Langenselbold West

Hüttengesäß
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Die für den Ausbau vorgesehene L 3193 verläuft zwischen der Ortsumgehung Ronneburg / Hüttengesäß und der Anschlussstelle Langenselbold-West und dient als wichtiger Zubringer für die Autobahnen 45 und 66 in Richtung Ballungsgebiet Rhein-Main. Der 2,8 Kilometer lange Streckenabschnitt ist von gravierenden Straßenschäden, wie beispielsweise Netzrisse, Frostschäden, Verformungen und Verdrückungen gekennzeichnet.



Bisher weist die L 3193 im Ausbaubereich darüber hinaus auch einen kurvenreichen Verlauf mit einer geringen Fahrbahnbreite auf. Ebenso entspricht der Fahrbahnaufbau nicht mehr der dort Verkehrsbelastung. Dadurch kam es neben den zahlreichen Fahrbahnschäden verstärkt zu Schäden im Bankettbereich.

"Für die Landesstraße erfolgt nunmehr eine Verbesserung der Linienführung durch einen leicht angepassten Verlauf. Dabei werden auch die teils sehr engen Kurven aufgeweitet. Zusätzlich wird die Fahrbahn komplett ausgebaut und erhält einen neuen, frostsicheren Aufbau, bestehend aus Frostschutzschicht, Asphalttragschicht, Asphaltbinderschicht und einer Asphaltdeckschicht. Im Zuge der Maßnahme erfolgt ferner eine Verbreiterung der Landesstraße. Die derzeit schmale Fahrbahn wird auf 6,5 m zuzüglich Bankette von 1,5 m verbreitert", teilt die Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil mit.

Mit dem Neubau eines nördlich der L 3193 verlaufenden Rad- und Wirtschaftsweges leiste Hessen Mobil zudem einen weiteren wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: "Auf dem 3,5 m breiten Rad- und Wirtschaftsweg soll künftig der landwirtschaftliche Verkehr sowie die Radfahrenden und Fußgängerinnen und Fußgänger parallel zum übrigen Straßenverkehr geführt und damit eine spürbare Entflechtung des Verkehrs erzielt werden. Begonnen wird nun mit ersten vorbereitenden Arbeiten. Dazu zählen unter anderem auch notwendige Baumfällungen. Aus naturschutzrechtlichen Vorgaben kann hierfür erst ab Oktober begonnen werden. Damit verbunden sind geringfügige verkehrliche Einschränkungen für wenige Tage. Die Verkehrsteilnehmenden werden währenddessen mittels verkehrsabhängiger Baustellenampeln jeweils am Arbeitsbereich vorbeigeführt. Im Rahmen der Vorarbeiten werden zudem auch Ersatzlaichgewässer angelegt, um der vorhandenen Amphibienpopulation ausreichend alternative Laichmöglichkeiten im gleichen Lebensraum aber dennoch straßenfern bieten zu können. Die Amphibien besiedeln nach und nach die Ersatzgewässer und die Population bleibt somit erhalten."

Die eigentlichen Bautätigkeiten starten dann bei geeigneten Witterungsbedingungen im kommenden Jahr.


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