Er war Hauptredner vor rund 80 Parteifreunden und Gästen, die bei seiner deftigen Abrechnung mit den politischen Gegnern viel Beifall klatschten.
Schulz werde von den Genossen gefeiert wie ein Popstar, hatte Wissenbach in seiner Rede gesagt, aber betont: „Der ist ein EU-Bürokrat und Spesenritter, der jahrzehntelang in Brüssel in Saus und Braus gelebt hat, der Steuerparadiese für Großkonzerne in Luxemburg und Holland ermöglichte.“ Aber auf einmal will Schulz sich für den hart arbeitenden kleinen Mann einsetzen, der so ungerecht behandelt werde. „Wie Glaubwürdig ist das denn?“, fragte Wissenbach und schob sofort nach: „Schulz spielt jetzt den Robin Hood für Arme.“
Das sei Linkspopulismus pur. „Er inszeniert sich als Arbeiterführer, und S-P-D steht neuerdings für Schulz-Partei-Deutschlands“, spottete Wissenbach in der Stadthalle. Danach knöpfte er sich Kanzlerin Angela Merkel vor, die erst Atomkraftwerke abschalte, dann aber ihre politische Restlaufzeit verlängert, indem sie erneut zur Wahl antritt. Viel wichtiger sei jedoch die Wahl am 5.März im Main-Kinzig-Kreis, sagte Wissenbach und betonte optimistisch: „An dem Tag will ich der neue Landrat werden.“
Unterstützt wurde er am Rednerpult in Schlüchtern noch mit Beiträgen von AfD-Mitbegründer Konrad Adam sowie den Parteifreunden aus dem Kreis, Ulrich Langenbach und Wolfram Maas. Auch der Hanauer AfD-Bundestagsdirektkandidat Jonny Nedog hielt einen unterhaltsamen Vortrag, der starken Beifall erhielt.
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