Der Einladung der Bürgerbewegung Bergwinkel zum traditionellen Heringsessen waren zahlreiche Mitglieder Freunde und Bürger gefolgt.
Der Nebenraum der Stammgaststätte Eckebäcker war bestens frequentiert. Norbert Wuthenow, der Vorsitzende der Bürgerbewegung Bergwinkel begrüßte die Anwesenden. Im Verlauf des Abends erschien auch der Bürgermeister der Stadt Schlüchtern Matthias Möller, der in einem kurzen Grußwort seine bisherige Arbeit und Tätigkeit kurz zusammenfasste.
Er dankte in diesem Zusammenhang den Fraktionsmitgliedern der Bürgerbewegung Bergwinkel für deren Engagement insbesondere im Bereich der Schlüchterner Kinderbetreuung. Er kündigte an, dass für alle Kindergärten eine umfassende Überprüfung stattfinden würde, man würde dabei auch die laufenden Verträge mit Fremdfirmen auf Effektivität und Finanzierbarkeit unter die Lupe nehmen.
Ebenfalls anwesend war der Bürgermeister der Stadt Steinau, Malte Jörg Uffeln, der in einer launigen Rede Welt-, Bundes-, Gemeinde- und Kreispolitik in typischer Aschermittwochsmanier ansprach. So ging er auf die Politik des frischgewählten amerikanischen Präsidenten Donald Trump ebenso ein wie auf die Kanzlerkandidatur des „heiligen Martin“. Nicht fehlen dürfte auch ein Ausblick auf die am kommenden Sonntag stattfindenden Landratswahlen im Main Kinzig Kreis. Der Bürgermeister der Stadt Steinau lobte die sachliche Kommunalpolitik der Bürgerbewegung Bergwinkel und wünsche weiterhin viel Erfolg
Der Fraktionsvorsitzende der Bürgerbewegung Bergwinkel, Hans Konrad Neuroth, dankte Bürgermeister Uffeln für seine Ausführungen insbesondere zu denen hinsichtlich der geplanten Neubaustrecke der Bahn. Er kündigte an, dass die BürgerBewegung Bergwinkel sich weiter intensiv mit dieser Frage beschäftigen werde und der Schutz der Bevölkerung, insbesondere was Lärmbelästigung angehe, größte Bedeutung haben werde; aber auch der Eingriff in Natur und Landschaft werde genauestens zu beobachten sein. Neuroth hatte auch zwei kleine Geschenke für Steinaus Stadtoberhaupt parat. Eine Textausgabe des Grundgesetzes aus dem Jahre 1952 als Leitfaden allen politischen Handelns und eine fränkische Sektköstlichkeit für das leibliche Wohl.
Neuroth zeigte sich auch erfreut, dass die ehemalige Bürgermeisterkandidatin Kerstin Baier Hildebrand ebenfalls den Weg zum Heringsessen der BBB gefunden hatte, welches diese vor einem Jahr auch fest versprochen hatte. Er erinnerte daran, dass vor Jahresfrist keiner an einen neuen Bürgermeister geglaubt habe – dies sei als wichtiges Ziel erreicht worden und es bleibe zu hoffen, dass sich ein Wechsel im Stil in der Kommunalpolitik Schlüchterns weiter durchsetze.