Rettungshundestaffel probt für Ernstfall bei Trümmerschäden

Mit den Kollegen der Feuerwehr wurden bereits mehrere Übungen und Einsätze gemeinsam bestritten, so dass dieser Übungstermin von beiden Seiten sehr gerne angenommen wurde. Hauptsächlich wurde der zwei- und vierbeinige Nachwuchs, von dem es in diesem Jahr einige in der Staffel gibt, an diesem Training an die neue Aufgabe herangeführt. Anschauen des Drehleitereinsatzfahrzeugs, gewöhnen an die Geräusche, erste Begehungen des Drehleiterkorbs und das Anheben müssen die Hunde lernen, um im Ernstfall bei einem entsprechenden Einsatz mit der doch ungewohnten Situation umgehen zu können. Alle Nachwuchshunde haben sich der Aufgabe gestellt und zeigten sich nach ein paar Übungseinheiten immer sicherer in Bezug auf die ungewohnten Geräusche und dem „Schweben“ im Drehleiterkorb.

Die erfahreneren und teilweise bereits einsatzfähigen Hunde wurden mittels Drehleiter auf dem Dach der Schlüchterner Stadtschule abgesetzt – auch dies gehört in einem Echtschadensfall dazu, Hund und Hundeführer über schlecht begehbare Trümmerbereiche in weitere Schadensgebiete zu bringen. Die Routiniers, sowohl zwei- als auch vierbeinige, zeigten sich gewohnt  nervenstark und haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Auch unsere Mantrailer übten sich an dem Begehen des Drehleiterkorbes und konnten Passanten für einen kleinen Übungstrail gewinnen. Diese waren sichtlich beeindruckt, wie schnell sie gefunden wurden.

Die Rettungshundestaffel Main-Kinzig übt, neben ihren hauptsächlichen Flächen-, Trümmer- und Mantrailing-Trainingsterminen, mehrmals im Jahr mit verschiedenen anderen Einsatzorganisationen von Feuerwehren und Höhenrettung, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Auch 2017 sind bereits einige gemeinsame Übungen, auch im Bereich der sicheren Abseiltechnik mit Hund, geplant.