Diese Wahl ist der Bürgerbewegung Bergwinkel nicht leicht gefallen, gerade weil die FDP nach der Kommunalwahl mehr als unfair mit dem Programm der Bürgerbewegung und ihren Kandidaten umgegangen ist. Da die Bürgerbewegung jedoch die Auffassung vertritt, dass eine integre Person, die über die Parteigrenzen hinweg anerkannt ist, gewählt werden kann, wurde diese Entscheidung so getroffen.
"Wenn dann allerdings die SPD sowohl in der Presse durch deren Fraktionsvorsitzenden Helmut Meister als auch in der Sitzung des Ortsbeirates Innenstadt durch Joachim Truss beklagt, man habe nicht die Person gewählt, die die meisten Stimmen in der Kommunalwahl 2016 erhalten habe, ist dies lächerlich", so der Fraktionschef der Bürgerbewegung Bergwinkel, Hans Konrad Neuroth. In der Demokratie müsse man Mehrheiten im Parlament akzeptieren. Tue man dies nicht, habe man den demokratischen Parlamentarismus einfach nicht verstanden. Neuroth wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die BürgerBewegung Bergwinkel seinerzeit den Kandidaten der SPD, Truss, zum Stadtverordnetenvorsteher mitgewählt habe und damit in hinreichendem Maße dem Wählerwillen Rechnung getragen habe. Andere Alternativen seien seinerzeit auch möglich gewesen.
Ferner danke Neuroth dem zurückgetretenen Ortsvorsteher Wolf Dieter Rothmaler für sein herausragendes Engagement im Parlament, im Ortsbeirat, als Ortsgerichtsvorsteher und als langjährigem Direktor des Amtsgerichts Schlüchtern. „Herr Rothmaler hat sich um unseren Bergwinkel sehr verdient gemacht“, so Neuroth zum Abschluss.
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