BBB begrüßt Kulturprogramm

Schlüchtern
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"Wir begrüßen, dass seitens der Stadt nun neben anderen wichtigen Entscheidungen auch ein Kulturprogramm auf der Agenda steht", so der Fraktionssprecher der Bürgerbewegung Bergwinkel, Hans Konrad Neuroth.

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Dabei ist es wichtig, ein überzeugendes Konzept zu erarbeiten, in welches die in Schlüchtern tätigen Vereine und Organisationen in dieses Konzept eingebunden werden und auch Räumlichkeiten für Veranstaltungen zu erhalten, attraktiv gestaltet und neu zu generieren, die Platz für unterschiedlichste kulturelle Angebote bieten. Selbstverständlich sei dabei auch eine Einbindung des KuKi wichtig.

"Das Kulturkino in Schlüchtern hat seit Jahrzehnten Erhebliches geleistet und das kulturelle Angebot in Schlüchtern bereichert. Die Stadt Schlüchtern ihrerseits hat unter dem neuen Bürgermeister aber auch beachtliche Unterstützung geleistet - eine typische win win Situation." Allerdings könne es nicht sein, dass durch entsprechende Presseverlautbarungen der Eindruck erweckt werde, als wolle man weitere Forderungen gleichsam über öffentlichen Druck durchsetzen, so der Sprecher Hans Konrad Neuroth weiter. Neuroth selbst kann sich vorstellen, dass die Kultur in eine gemeinnützige Gesellschaft in Schlüchtern eingebracht wird, so dass zum einen dort selbstständiges und verantwortliches Handeln möglich ist, zum anderen auch eine andere prüfbare wirtschaftliche Basis geschaffen wird.

Aber auch Räumlichkeiten in Schlüchtern müssten gepflegt und das Angebot ergänzt werden; neben der Schlüchtern Stadthalle sollte man auch die Aula des Gymnasiums und das Schlösschen als Veranstaltungsorte in Betracht ziehen, darüber hinaus aber auch die Synagoge. "Wir, die BBB, sind der Auffassung, dass die Synagoge nicht nur ein herausragendes geschichtsträchtiges Gebäude darstellt, sondern auch in das Kulturkonzept der Stadt Schlüchtern eingebunden werden muss", so der Sprecher weiter. Hier sei es erforderlich, dass weitere gesellschaftlich relevanten Gruppen eingebunden werden, um die Synagoge für die Öffentlichkeit zu erhalten; dass dies auch wirtschaftlichen Investitionen erforderlich mache, sei klar.

Schlüchtern als wirtschaftlicher Mittelpunkt im oberen Kinzigtal mit einem hohen Bildungsangebot, verbunden mit der Hoffnung auf neue Arbeitsplätze und einer neuen Mitte im Rahmen der Umgestaltung des Kreissparkassen- und Langerkomplexes dürfe aber das kulturelle Angebot nicht vernachlässigen, sondern es müsse gestärkt werden, so Neuroth abschließend.


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