Nachhaltige Mode made in Osthessen

Schlüchtern
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Matthias Hebeler aus Schlüchtern ist nicht nur ein kreativer Kopf, sondern auch ein echter Problemlöser.

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Ein am Flughafen Amsterdam zu teuer erstandenes Designer-Hemd „Made in China“ war für ihn der Auslöser, mit der Firma Brainshirt sein eigenes nachhaltiges Modelabel zu gründen. Aus einem klassischen und qualitativ hochwertig produzierten Herren-Hemd wurden mittlerweile über 200 Artikel, von der Unterwäsche, über die Jeans bis hin zum kompletten Business-Anzug. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeministerin der Verteidigung, Dr. Peter Tauber, hat Hebeler in seinem Showroom in Fulda besucht.

Alle Brainshirt-Produkte vereinen drei Eigenschaften in sich: Das Ursprungsmaterial ist ethisch und organisch einwandfrei, alle Teile werden in Zentraleuropa gefertigt und der CO2-Fußabdruck der Produktion ist so klein wie möglich. Pestizideinsatz, Kinderarbeit, Verarbeitung in Niedriglohnländern – das alles gibt es bei Brainshirt nicht. Stattdessen werden hier auch Veganer, die auch bei der Auswahl ihrer Kleidung auf tierische Produkte aller Art verzichten, fündig. Statt Leder oder Perlmuttknöpfen kommen beispielsweise Baumwolle, Kork oder Leinen zum Einsatz.

Nachhaltigkeit allein ist aber kein Verkaufsargument, weiß der studierte Betriebswirt, der sich von der Idee bis zur Eintragung beim Deutschen Patent- und Markenamt fünf Jahre Zeit für Recherche und Auswahl seiner Vertragspartner ließ. „Ein perfektes Herrenhemd muss sich gut anfühlen und einen modernen Schnitt haben, gut zu bügeln und darüber hinaus noch preislich attraktiv sein. Diese Kritierien versuchen wir zu erfüllen“, sagt Hebeler. Offenbar mit Erfolg, wie nicht nur die Auszeichnung mit dem Peta-Fashion-Award, einem Preis der gleichnamigen Tierschutzorganisation, zeigt.

Peter Tauber ist von der modernen Produktpalette sowie dem Nachhaltigkeitskonzept hinter Brianshirt beeindruckt. „Wir brauchen mehr Unternehmer wie Matthias Hebeler, die kreative Ideen in Taten umsetzen und selbst anpacken, statt über gefühlte oder – wie in diesem Fall – tatsächlich vorhandene Missstände zu jammern.“ Das von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller initiierte „Textil-Siegel“ sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, um soziale und ökologische Mindeststandards in der Textilindustrie in einer globalisierten Welt zu etablieren. Weitere Schritte müssten folgen. „Menschen wie Matthias Hebeler sind dabei für mich menschlich wie unternehmerisch Leuchttürme, deren Beispiel hoffentlich Schule macht.“


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