Darüberhinaus sei mit weiteren Unterschiften von der Inhaberin der Brathähnchenfarm zu rechnen. Auch eine Reihe von individuellen Widersprüchen engagierter Bürger direkt an den Regierungspräsidenten als Genehmigungsbehörde seinen abgegeben worden, so der Sprecher weiter.
Neuroth dankte der Bevölkerung im Bergwinkel für das tolle Engagement. Er forderte die politische Verantwortlichen in Schlüchtern auf, das Einvernehmen nach § 36 BauGB ihm Rahmen des laufenden Verfahrens zu verweigern. Einen entsprechenden Antrag an den Magistrat der Stadt Schlüchtern habe die BürgerBewegung Bergwinkel auf den Weg gebracht. In diesem Falle könne das Regierungspräsidium zwar das Einvernehmen „ersetzen“, hiergegen bestehe aber dann auch eine Klagemöglichkeit für die Stadt.
Neuroth betonte nochmals, dass im Gebiet der Stadt Schlüchtern inzwischen genügende, die Landschaft maßlos verändernde Anlagen errichtet worden sei und jetzt der Beitrag der Stadt und der Bürger auf diesem Gebiet zur Energiewende ausreichend geleistet worden sei. Dabei müsse man sehr ernsthaft in Frage stellen, ob WKAs überhaupt einen brauchbaren Beitrag zur Energiewende beitragen; profitieren würden hier einzelne, denen die Energiewende eher unwichtig sei, so Neuroth weiter.
Er begrüßte ausdrücklich auch die Wende der Schlüchterner FDP, die im Rahmen der Veranstaltung in Breitenbach deutlich geworden sei und bot auf diesem Gebiet Zusammenarbeit an, auch wenn zu vermuten stehe, dass heimische FDP-Vertreter aktiv bei der Vereinbarung der Verträge mit der Betreiberfirma Turbowind mitgeholfen hätten. Zu begrüßen sei auch das Engagement des Bürgermeisters der Stadt Steinau, Malte Jörg Uffeln. Die Unterstützung für den heimischen Tourismus, die Erhaltung der Naturlandschaft sei eminent wichtig, so Neuroth abschließend.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de