Feuerwehr Kilianstädten: Resümee, Ausblick, Ehrungen

Kilianstädten
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Die Tagesordnung versprach Spannung, ein gut gefüllter Versammlungsraum war die Folge bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kilianstädten e.V.



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Vereinsvorsitzender Matthias Steul ging nach seinen Begrüßungsworten auf die Ereignisse des abgelaufenen Jahres zurück. Schwerpunkte, nicht nur im Vereinsdasein, sondern auch im kulturellen Angebot Schönecks bildeten der Tag der offenen Tür am und im Gerätehaus und die überregional bekannte Südseeparty. Die Freundschaft vertieft und die Partnerschaft gefördert hat der mehrtägige Besuch der österreichischen Freunde aus Traiskirchen bei Wien.

Auf einen stabilen, leicht gewachsenen Mitgliederstand deutete Steul hin: 451 Unterstützer weisen die Bestandslisten aus. Werbeaktionen, wie die „Aktion Löscheimer“ am REWE-Markt und Information der Bevölkerung (Zeitschrift „Feuerwehr-News“) wiesen gezielt auf die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr hin. Auch kritische Worte fand Matthias Steul: die Unterstützung des Vereinslebens durch die Mitglieder sei merklich rückläufig. Privatleben und Arbeit seien - durchaus nachvollziehbar- mehr in den persönlichen Vordergrund gerückt. Er wünschte sich deshalb von den eher passiven Mitgliedern mehr Engagement, quer durch die Altersstrukturen.

Von Seiten der Einsatzabteilung fasste Wehrführer Günther Ditzel das Jahr 2016 zusammen: zu 108 Einsätzen rückte die Feuerwehr aus, eine Zunahme von 12% gegenüber dem Vorjahr, bei einem Stundenansatz von 1412 Stunden (plus 30%). Das Wichtigste: 6 Personen konnten aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet werden. Nicht ohne Stolz blickte Ditzel auf eine enorme Gesamtstundenleistung seiner Truppe von 4429, erbracht rein für Einsatz und Ausbildung. Dies schulterten 42 Mitglieder der Einsatzabteilung (davon 10 Frauen) – eine an sich stolze Zahl. Trotzdem zeigten sich Sorgenfalten auf der Stirn des Wehrführers im Hinblick auf die Tagesalarmsicherheit. Ohne Schichtarbeiter sei diese künftig nur noch schwer darstellbar. Sein gezielter Appell richtete sich vor allem an die Gemeinde als Träger des Brandschutzes und kommunale politische Gremien um massive Unterstützung in der Mitgliedergewinnung. Nach den Jahresberichten der Ressortverantwortlichen stand nur eine Neuwahl an: Monika Loeb wurde als Kassenprüferin nachnominiert.

Gastredner Thomas Walter, seines Zeichens Gemeindebrandinspektor, zog ein überaus positives Fazit bezüglich des interkommunalen Zusammenwirkens der Ortsteilwehren. Eine Ehrung besonderer Art: Walter überreichte der Leiterin der Kilianstädter Minifeuerwehr, Melanie Haas, die Ernennungsurkunde zur ersten „Gemeinde-minifeuerwehrwartin“. Eine derartige Koordinatorin wurde erforderlich, da seit jüngstem mit Oberdorfelden sämtliche Ortsteile Schönecks über eine solche Gliederungsform des Feuerwehr-Nachwuchses verfügen. Keine Jahreshauptversammlung ohne Ehrung: Dieter Repp, ein Urgestein der Kilianstädter Feuerwehr blickte auf stolze 50 Jahre Mitgliedschaft zurück. Vorsitzender Matthias Steul, sein Stellvertreter Bernd Wolf und Wehrführer Günther Ditzel händigten Dieter neben der obligatorischen Urkunde ein schmackhaftes Präsent aus. Eine besonders bemerkenswerte Leistung im Dienste der Allgemeinheit erbrachte Maik Illgner, Mitglied der Einsatzabteilung und Gerätewart: sagenhafte 400 Stunden ehrenamtliche Arbeit leistete Maik 2016 in und um „seine“ Feuerwehr. Eine Packung Schokoriegel mit dem französischen Schriftzug für „Danke“, verziert mit einer echten Goldmünze händigte ihm das Führungstrio als Zeichen der Wertschätzung aus.

Foto: Vorstandsmitglieder (von links): Kassierer Peter Stein, Schriftführerin Jessica Neumann, Stellvertretender Vorsitzender BerndWolf, Vorsitzender Matthias Steul, Wehrführer Günther Ditzel.
Foto: Vorsitzender Matthias Steul bei seiner Ansprache.
Foto: Wehrführer Günther Ditzel.
Foto: Gemeindebrandinspektor Thomas Walther überreicht Melanie Haas die Ernennungsurkunde zur 1. Gemeindeminifeuerwehrwartin Schönecks.
Foto: Ehrung für Dieter Repp: 50 Jahre Mitglied in der Feuerwehr.
Foto: Ehrung für Maik Illgner für über 400 Stunden geleistete ehrenamtliche Arbeit.
Foto: Gut besuchter Versammlungsraum.


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