Bürgermeisterwahl: CDU stellt keinen eigenen Kandidaten auf

Schöneck
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Obgleich die CDU-Schöneck bereits Anfang des Jahres mit Gesprächen mit potenziellen Bürgermeisterkandidaten aus den eigenen Reihen begonnen hatte, habe sich niemand gefunden, der bereit war, im nächsten Jahr als Gegenkandidat zur „omnipräsenten Amtsinhaberin“ Conny Rück (SPD) anzutreten, die nicht nur in der CDU, sondern über alle Parteigrenzen hinweg große Zustimmung für ihre offene und kommunikative Art erfahre.



„Wir müssen zudem respektieren, dass bei den in Frage kommenden Kandidaten, die wir gerne ins Rennen geschickt hätten, berufliche sowie persönliche Gründe eine Kandidatur zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich machen", erklärt CDU-Vorsitzender Konrad Jung, der dies bei einer Mitgliederversammlung seiner Partei im Spätsommer dargelegt hatte. Da die anwesenden Parteimitglieder einem externen Kandidaten nur geringe Chancen auf einen Wahlerfolg einräumten, sei der Entschluss gefallen, keinen eigenen Personalvorschlag bei der Direktwahl am 18. Februar zu machen.

Auch Fraktionschef Markus Jung bedauert diese Ausgangslage zwar einerseits, da die CDU in Schöneck bei den vergangenen drei Direktwahlen (2001, 2007 und 2011) überzeugende Angebote machen konnte und ihre Kandidaten dabei stets über 40 Prozent der Wählerstimmen erreichen konnten. Er betont aber, dass die CDU seit der letzten Kommunalwahl an vielen unterschiedlichen Stellen Verantwortung für Schöneck übernommen habe, etwa durch das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters, durch die Position des Kilianstädter Ortsvorstehers sowie mit dem Vorsitz zweier wichtiger Fachausschüsse. „Ich glaube, der Wähler erwartet in erster Linie, dass wir den Menschen dieser Gemeinde dienen. Und die inhaltlichen Schnittmengen zwischen Bürgermeisterin Rück und der CDU sind bislang so groß, dass ich diese Sachentscheidung auch daher für vertretbar halte", so Jung. Die CDU habe in den letzten Jahren erfolgreich mit der SPD in der Gemeindevertretung zusammen gearbeitet und zahlreiche Initiativen wie die dringend notwendige Konsolidierung der Gemeindefinanzen, die Errichtung eines U3-Neubaus in Büdesheim oder die Sanierung der Frankfurter Straße in Kilianstädten, konnten gemeinsam umgesetzt werden. Wie die Schönecker Christdemokraten betonen, habe die Mitgliederversammlung der CDU aber bisher lediglich beschlossen, keinen eigenen Kandidaten zur Bürgermeisterwahl aufzustellen. Eine etwaige Unterstützung anderer Kandidaten durch die CDU wurde offen gelassen und bleibt einer weiteren Mitgliederversammlung nach Kenntnis der Kandidatenlage vorbehalten.


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