Sport und Sightseeing in Südkorea

Schöneck
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In den Osterferien besuchte Hapkido-Weltmeister Jens Schimmel mit vier seiner europäischen Schülern, darunter auch zwei aus dem Main-Kinzig-Kreis, das Mutterland der Kampfkunst Hapkido: Südkorea.



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Neben China wird - auf Grund der politischen Situation - zur Zeit über kaum ein anderes asiatisches Land weltweit so oft in den Nachrichten berichtet wie über das geteilte Korea. In den Osterferien hatten einige Hapkido-Sportler aus Europa die Gelegenheit, sich persönlich ein Bild dieses - bei uns touristisch noch relativ unentschlossenen - Landes in Fernost zu verschaffen. Jens Schimmel aus Schöneck, der im Jahr 2017 den Weltmeistertitel in  Hapikdo errungen hatte,  europaweit Hapkido-Schüler unterrichtet und durch seine langjährige Trainer-Tätigkeit über weltweite sportliche Verbindungen verfügt, bereiste mit vier seiner Schülern aus Europa, darunter zwei aus Holland und zwei aus dem Main-Kinzig-Kreis, Ende März bis Anfang April Südkorea.

Das vielseitige Programm bestand je zur Hälfte aus verschiedenen koreanischen Kampfsportarten und interessanten Sightseeing-Touren. Choongwoo Lee, Meister und Vorsitzender im Südkoreanischen Hapkido-Verband, spielte in den zehn Tagen höchstpersönlich den Reiseführer in und um die Metropolregion Sudogwon, in der mit über 25 Millionen Einwohnern die Hälfte der südkoreanischen Bevölkerung wohnt, davon allein zehn Millionen in der Hauptstadt Seoul. Begonnen wurde in sportlicher Hinsicht zunächst mit Bogenschießen und Schwertschneidetechniken an Strohballen und massiven Bambusrohren im Seouler Vorort Pyeongtaek. Später folgten Hapkido-Lektionen in Seongnam unter Aufsicht des obersten Hapkido Großmeisters Lee Jong Jik und Trainings in Shibpalgi - einer korenischen Form von Kung Fu - mit verschiedenen Stockkampftechniken. Schließlich noch Outdoor-Trainings in Taekwomu - einer Weiterentwicklung von Taekwondo- und eine Unterrichtung in der Schwertkunst Kummooyeh, die den Hobby-Sportlern vieles abverlangte.

Das Besichtigungsprogramm in und um die koreanische Hauptstadt Seoul bestand u.a. aus dem Besuch des War Memorial Museums in Seoul, in dem - neben vielen anderen historischen Schlachten - auch an den verlustreichen Korea-Krieg in den Jahren 1950 - 1953 erinnert wird. Außerdem wurde in der City der Sender KBS (Korean Broadcasting System), die größte und älteste TV-Anstalt Südkoreas und der Hangang River Park besichtigt. Für Europäer ungewöhnlich ist das Seouler Stadtbild, in dem es von Leuchtreklamen nur so wimmelt und bei dem regelmäßig gigantische Flachbildschirme, die an den Science-Fiction-Klassiker "Balde Runner" aus dem Jahr 1982 erinnern, bewundert werden können. Ein besonderer Höhepunkt war der 24 stündige Gastbesuch in einem buddhistischen Tempel am Stadtrand von Seoul, zu dem neben Meditationen und Niederwerfungen auch eine schweigende Wanderung auf den Tempelberg gehörte, die zwar anstrengend war, aber mit einem atemberaubenden Blick über die Millionen-Metropole von Seoul belohnte. Nach einer kurzen Nacht, bei der auf dem Boden geschlafen wurde, wurde in Gemeinschaftsarbeit von den Gästen der Hof des Tempels gekehrt und neben dem Abt des Klosters auch einem Mönch aus Mexiko ein kurzer Besuch abgestattet. Schließlich wurde noch der unterhaltsame Freizeitpark Everland - das koreanische Disneyland - vor den Toren Seouls sowie das Yongin Korean Folk Village - eine Art Koreanischer "Hessenpark" mit wiederaufgebauten historischen Gebäuden aus ganz Südkorea und das all-abendliche Licht-und Fontänenspektakel Han River im Herzen von Seoul besucht.

Bei dieser einen Reise nach Südkorea soll es für Jens Schimmel nicht bleiben. Die nächste Hapkido-Korea-Reise ist bereits ins Auge gefasst. Vom 25. bis zum 27. Mai, vom 30. Mai bis 01. Juni und vom 01. Juni bis 03. Juni findet zudem im Jugendzentrum Ronneburg ein Hapkido-Seminar mit Großmeister Greg Jump, dem Gründer von Silent Stream Hapkido, statt. Infos zu diesem Seminar und zu den Hapkido-Trainingsveranstaltungen in Nidderau, Niederdorfelden, Schöneck und Langenselbold bei Jens Schimmel unter der e-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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