Schöneck: 10.000 Euro Preisgeld für „Generationsübergreifenden Töpfertreff“

© HMSI / Marc Holstein

Schöneck
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Zum neunten Mal zeichnete die Landesregierung am 08.November Preisträger des Wettbewerbs „Aktion Generation – lokale Familien stärken“ aus. Der Begriff „lokale Familie“ geht über klassische Verwandtschaftsbeziehungen hinaus und umfasst eine Gemeinschaft, in der unterschiedliche Menschen aller Generationen zusammenleben und füreinander da sind. „In ihrem Rahmen kommen Menschen verschiedener Altersgruppen und Generationen zusammen, unterstützen sich gegenseitig und lernen so von- und miteinander“, erklärt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose (Grüne) im Rahmen einer Feierstunde im Wiesbadener Schloss Biebrich.



Die Mitarbeiterinnen der Jugendarbeit der Gemeinde Schöneck hatten sich mit ihrem Konzept des „Generationsübergreifenden Töpfertreffs“ für den Wettbewerb beim hessischen Sozialministerium beworben. Im September kam dann das Scheiben, dass das Angebot der Jugendarbeit unter den Preisträgern sei und es wurde zur Preisverleihung eingeladen. Zur großen Freude der Kommune konnte der „Töpfertreff“ den 2. Platz belegen, die Fördersumme beträgt stolze 10.000 Euro. Kai Klose überreichte den Preis an die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Familie und Kultur Nadja Semm, Lisa-Marie Hahner und Britta Farr (stellv. Fachbereichsleitung).

Das Angebot für Schönecker Bürger gibt es im Jugendhaus im Alten Schloss in Schöneck Büdesheim bereits seit 2017. Mit Ausnahme der meisten Schulferien ist der Töpfertreff immer donnerstags für drei Stunden geöffnet. Wer möchte, kann im Werkraum kreativ werden. Am großen Tisch begegnen sich Kinder, Jugendliche, Mütter, Väter, Tagesmütter, Schwestern, Omas, Opas und Nachbarn. Jeder ist willkommen! Das Töpfern wird von einer Mitarbeiterin der Jugendarbeit geleitet, während eine weitere Fachkraft die Kinder und Jugendlichen im Jugendhaus betreut.

„Das Besondere an unserem Angebot ist, dass die Menschen, die an unserem Tisch sitzen und sich über ihre Erfahrungen oder auch ihre Ahnungslosigkeit im Töpfern austauschen, in der „normalen Welt“ wahrscheinlich nie mit einander ins Gespräch kommen würden. Hier klappt es. Ungezwungen und selbstverständlich, es wird viel erzählt und gelacht“ berichtet Sozialarbeiterin Nadja Semm über ihr Projekt. Je Termin kommen etwa als 25 Gäste. Manche davon jede Woche, andere zum Schnuppern, wieder andere nehmen das Angebot gelegentlich an. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Für Kinder ist das Angebot kostenfrei, Erwachsene zahlen 2 Euro pro Termin.

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© HMSI / Marc Holstein


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