Erste Kreisbeigeordnete Simmler besucht Knaus-Tabbert

Mottgers
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Vor einigen Tagen besuchte die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler den Wohnwagenhersteller Knaus-Tabbert in Sinntal-Mottgers.

Anzeige


„Es ist etwa acht Jahre her, dass das Werk kurz vor der Schließung stand, Insolvenz anmelden musste und gemeinsam mit Landrat Erich Pipa haben wir für den Erhalt der Arbeitsplätze und des Standortes gekämpft“, erinnert sich Simmler, die zum damaligen Zeitpunkt das Referat für Wirtschaft und Arbeit leitete. Dank einer großen Allianz aller gesellschaftlich relevanten Gruppen gelang es, den Betrieb zu erhalten, zahlreiche Solidaritätsveranstaltungen führten zum Erfolg. Eine niederländische Investmentgesellschaft übernahm das Unternehmen, das seinen Hauptsitz im bayerischen Jandelsbrunn hat.

Während eines Gespräches erläuterte Produktionsleiter  Norbert Frisch, dass die Firma heute wieder schwarze Zahlen schreibt: „Die Auftragsbücher sind voll.“ Ende September 2013 wurde die umfangreiche, sechs Millionen teure Modernisierung der Caravan-Produktionsstrecke fertig gestellt. Seither werden auf einer 230 Meter langen Förderkette die hochwertigen Wohnwagen der Premiummarke Tabbert gebaut. Die komplette Produktpalette wurde überarbeitet. Der Betrieb beschäftigt am Standort in Mottgers knapp 300 Mitarbeiter und bildet 16 junge Menschen aus.

Bei der Suche nach Fachkräften, insbesondere Schreinern. Elektronikern und Mechanikern, baut Knaus-Tabbert bereits seit Langem auf einen engen Austausch mit dem Kommunalen Center für Arbeit (KCA). Susanne Simmler, die zugleich Vorsitzende des Verwaltungsrates der KCA ist, sind solche Rückmeldungen aus den Unternehmen wichtig. Denn das KCA arbeitet stets daran, arbeitssuchende Klienten möglichst passgenau zu vermitteln oder zu qualifizieren. „Und das kann nur gelingen, wenn Unternehmen und Politik Hand in Hand arbeiten und sich offen austauschen“, unterstrich Simmler. Durch Integration von Langzeitarbeitslosen übernähmen Unternehmen eine wichtige soziale Verantwortung, hob Simmler hervor.

Bei einem Rundgang durch die neue Halle entlang der 230 Meter langen Fertigungsstrecke konnte an den einzelnen Stationen die Montage des Premium-Wohnwagens Schritt für Schritt nachvollzogen werden. Susanne Simmler zeigte sich nach dem Gespräch und Rundgang durch die Firma sehr begeistert. „Erfolgreiche Unternehmen tragen einen erheblichen Teil dazu bei, dass der Main-Kinzig-Kreis positiv nach außen präsentiert wird und sie sind ein Zeichen dafür, dass es sich lohnt, hier zu investieren, da der Kreis wirtschaftliche Sicherheit bietet und die Betriebe unterstützt“, sagte die Wirtschaftsdezernentin.

Foto: Firmenbesuch in Sinntal-Mottgers  bei der Knaus-Tabbert GmbH (von links): Iris Jander vom Amt für Wirtschaft und Arbeit, Produktionsleiter Norbert Frisch, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Michael Heim vom Personalrat der Firma.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de