Mehrere tausend Menschen zog es am Pfingstwochenende in den Sinntaler Ortsteil Mottgers. Dort feierten die Einwohnerinnen und Einwohner zwei Tage lang ausgiebig das 1100-jährige Bestehen dieses beschaulichen Dorfes. Anlässlich des Jubiläums verwandelte sich der Ort, der erstmals im Jahr 923 urkundlich erwähnt wurde und zu den ältesten Ortsteilen zählt, in einen großen Festplatz.
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Die Bürgerinnen und Bürger hatten in einer großen Gemeinschaftsleistung umfangreiche Vorbereitungen für das große Fest getroffen. 55 Stationen bildeten einen stehenden Festzug durch das komplette Dorf, das nicht nur zu Fuß oder per Rad, sondern auch mit einer Bimmelbahn erkundet werden konnte. An einzelnen Stationen konnten die Gäste einiges über die Geschichte Mottgers erfahren und Brauchtum erleben.
Eine besondere Attraktion waren die Hubschrauber-Rundflüge, die regelmäßig am Sportplatz starteten. Das kulinarische Angebot, bei dem die Mottgerser Senf-Tradition Berücksichtigung fand, war sehr abwechslungsreich und bot für jeden Geschmack etwas. Und für musikalische Unterhaltung war natürlich ebenfalls gesorgt. Gerade abends ging es im Festzelt rockig zu. Der Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert bot zahlreiche Werksführungen an, die sich gerade am Sonntag großer Beliebtheit erfreuten.
Am Pfingstsonntag startete auch die heimische politische Prominenz einen Rundgang durch das Festgeschehen mit Landrat Thorsten Stolz an der Spitze sowie den Bürgermeistern aus den vier Altkreis-Gemeinden.
