Was bringt Licht in mein Leben, wie wird es hell?

Sannerz
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Oh weh, am Mittwoch fällt hier überall der Strom aus, wo kann ich denn mein Handy laden?“



gottesidnstbosco.jpg

gottesidnstbosco1.jpg

Diese und ähnliche Reaktionen wurde dem Pastoralteam im Jugendhilfezentrum von erschrockenen Jugendlichen gestellt als sie den Auftrag für den Gottesdienst an der Weihnachtsfeier erklärten. „Wir ziehen den Stecker, alle Lichter gehen aus,“ hatte Martin Böing, neues Mitglied im Pastoralteam verkündet und es wurde wörtlich genommen. Dabei sollten die Jugendlichen und Mitarbeiter überlegen, welche Lichtbringer ihr Leben bereichern, es hell macht.

Traditionell hatten die Werkstätten und die Förderwerkstatt  alle Mitarbeiter/innen zum Frühstück eingeladen und es lohnte sich, überall mal einen Stopp einzulegen und die warmen Köstlichkeiten zu probieren.   Bei den Schreinern wurden denn auch Weihnachtslieder in allen Tonlagen geschmettert, begleitet von der Mundharmonika. In der Kirche hatte sich inzwischen die neu gegründete Bläser-Hausband getroffen, um die Instrumente zu stimmen – noch war die Kirche hell. Doch nach der Begrüßung von Einrichtungsleiter Pater Christian Vahlhaus in der beinahe voll besetzten Kirche, zogen Simon Härting (sdb) und Regina Kriegsmann den Stecker. Die Spannung wuchs und es war sehr still, als die von Martin Böing und Josua Schwab aufgerufenen Bereiche der Einrichtung  ihre Lichtbringer vorstellten. Samad und Alex von Gruppe Moglia hatten aus Holz gesägte Noten dabei. Sie sprachen jung und alt aus dem Herzen als sie die Bedeutung von Musik in allen Lebenslagen und Stimmungen sehr anschaulich beschrieben. Robin von Gruppe Turin hatte ein Collage aller Jungs der Gruppe mitgebracht, die ihre gute Gruppenatmosphäre deutlich machte. Die Jungs der Holzwerkstatt brachten eine Krippe mit und erklärten, dass für sie Jesus und jedes neugeborene Kind Licht in die Welt bringt.

Der große Stern aus der Metallwerkstatt wurde eindrucksvoll geschmückt mit Symbolen zu Glaube, Liebe, Hoffnung und Freundschaft. Das außenbetreute Wohnen hatte einen Globus mitgebracht und wünscht sich Frieden in der Welt. Auch Don Bosco als Lichtbringer fehlte nicht, er wurde von Georg Schulz, dem ehemaligen Schulleiter der Einrichtung, und den Jungs der Gruppe Rinaldi  an den Altar gebracht. Besonders beeindruckend war die Vorstellung von Justin, der auf der Intensivgruppe Murialdo wohnt. Er hatte ein großes Plakat mit Sonne, Meer und Insel und verpackte damit seinen Lichtbringer „Hoffnung“ in eine traumhafte Geschichte. Am Ende standen Christian und Peter Thomé mit griesgrämigen Mienen vor den Zuschauern und provozierten die Zuhörer, die sich über das Schauspiel amüsierten. „Wir haben eine Smiley gebaut, den wir in die Förderwerkstatt stellen,“ erklärt Thomé, „der soll uns dran erinnern, das gute Laune ganz wichtig ist, um miteinander auszukommen. In der Kirche wurde es mit jeder Vorstellung etwas heller und am Ende rundete der Segen von Pater Vahlhaus und das vollmundige  „Oh du fröhliche“ den beeindruckenden Weihnachtsgottesdienst ab.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2