SPD Sinntal unterstützt Ablehnung der Mottgers-Spange

Sinntal
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Fraktion und Ortsverein der SPD-Sinntal begrüßen ganz besonders die kürzlich ergangene Stellungnahme der Gemeinde Sinntal zum Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 des Bundesverkehrsministeriums.

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Darin wird die zur Diskussion stehende Neubaustrecke durch den Spessart (genannt „Mottgersspange“) entschieden abgelehnt. Die mannigfaltigen  Belastungen für Mensch, Tier und Umwelt werden nachhaltig und unwiederbringlich zerstört. Die SPD- Sinntal hat dies bereits bei der ersten Vorstellung durch den damaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Dregger aus Fulda erkannt und sich vehement dagegen ausgesprochen. Mehrere Mitglieder des SPD-Ortsvereinsvorstandes sowie der Fraktion haben sich schon zu dieser sehr frühen Zeit persönlich als Gründungsmitglieder in die daraus resultierende „Initiative Pro Spessart“ eingeschrieben und seitdem unterstützt. Wenige Zeit später ist auch der SPD-Ortsverein Sinntal der Initiative beigetreten.

Durch den bereits bestehenden Anschluss über die sogenannte „Nantenbachkurve“ ist die südliche Anbindung an die Schnellbahntrasse Fulda / Würzburg überflüssig. Dies wurde bereits durch die bayerische Landesregierung erkannt und kommuniziert. Natürlich auch unter dem Gesichtspunkt, dass der erst vor wenigen Jahren aufwendig gestaltete Traditionsbahnhof in Aschaffenburg durch die Neubaustrecke vom ICE-Anschluss abgehängt würde. Die Verbindung Frankfurt- Hanau- Fulda über die „Mottgersspange“ auszubauen, ist die längste Ausbauvariante mit folglich dem größten  Geländeverbrauch und höchstem  Erdaustausch.  Diesen längeren Streckenverlauf sodann mit deutlich höheren Geschwindigkeiten und dadurch erhöhtem Energieeinsatz und Gefährdungspotenzial wieder einzuholen ist  ad absurdum. Zudem würden sich die Belastungen im Kinzigtal nicht verbessern.

Warum fahren eigentlich noch so viele Güterzüge auf der überlasteten Kinzigtalstrecke fragt sich die SPD Sinntal? Alle Güterbahnhöfe zwischen Hanau und Fulda wurden zwischenzeitlich geschlossen. Die Güterumsetzung in Hanau und Fulda ist, gesehen zum Transportvolumen, nur marginal. Könnte der Güterzugstrom nicht durch die oft zitierten intelligenten und innovativen  Lösungen, logistisch von der Kinzigtalstrecke abgezogen oder zumindest minimiert werden.  Die frei werdende Gleiskapazität könnte somit dem schnellen Personenverkehr zu Gute kommen. Wenn dann zudem die nicht bestrittenen  Problembereiche der Kinzigtalstrecke  eingehaust und begrünt würden, wie dies beispielsweise für den Fahrzeugverkehr  auf der A 3 bei Aschaffenburg oder der A 661 bei Frankfurt bereits erfolgreich praktiziert wurde, sind die Probleme in den Griff zu bekommen ohne neue  zu schaffen.

Foto (von links): SPD-Ortsvereinsvorsitzender Oliver Habekost, Bürgermeister Carsten Ullrich, der ehemalige 1. Beigeordnete Heinrich Schüssler sowie der Fraktionsvorsitzende Eugen Schüßler an der IPS-Tafel in Jossa.


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