4. Politischer Apfelweinanstich der SPD Bergwinkel

Sinntal
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„Wir sind bis zum 24. September im Auftrag von Bettina Müller unterwegs“, begrüßte der SPD Bergwinkel-Sprecher Stefan Ziegler mit der Bettina Müller Sonnenbrille in Anspielung auf den Film-Klassiker Bluse Brothers.

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„Das ist typisch Wahlkreis und typisch für uns Sozis“, erklärt SPD-Ortsvereinsvorsitzender Oliver Habekost kämpferisch während seiner „Liebeserklärung“ an Bettina Müller beim vierten politischen Apfelwein-Anstich der SPD Bergwinkel in Sinntal. Der Apfelweinanstich stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Bundestagswahl.

Als Ehrengast luden die vier Ortsvereine des Bergwinkels Bundestagsabgeordnete Bettina Müller ein, die das Apfelweinfass mit bravour Anstach. Sie heizte den Anwesenden Besucherinnen und Besuchern mit einer kämpferischen Rede kräftig ein, die sich währenddessen bei selbstgekeltertem Apfelwein und Handkäs mit Musik stärkten. „Wir wollen das Land fit machen für die Zukunft. Bei Rente, Arbeit, Steuern, der Gesundheit und Europa haben wir klare Vorstellungen und setzen auf Gerechtigkeit. Besonderen Wert müssen wir auf die Aufwertung der sozialen Berufe legen“, erklärt Müller. Im Bezug auf die Kommunen in ihrem Wahlkreis fordert sie als Mitglieder der AG-Kommunales im deutschen Bundestag eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung. „Die Verantwortlichen vor Ort wissen am besten, wo der Schuh drückt und welche Projekte angestoßen werden müssen. Die Unübersichtlichkeit bei all den Förderungen müssen wir beenden und Regionalbudgets schaffen, mit denen die Kommunen selbstverantwortlich umgehen können. Das gilt für Infrastrukturprojekte, aber auch für die flächendeckende ärztliche Versorgung“, führt Müller fort. Es komme bis zum 24. Sptember darauf an, mit aller Kraft zu kämpfen und für die Ideen der Sozialdemokratie zu werben.

Bürgermeister Carsten Ullrich erklärt, dass er noch nie eine Bundestagsabgeordnete so oft bei sich in Sinntal oder dem Bergwinkel gesehen habe wie Bettina Müller in den letzten vier Jahren. „Sie sagt nicht nur, dass sie sich für uns einsetzt, sondern sie tut es auch. Sie ist mit Biss und Engagement dabei, den ländlichen Raum zu stärken. Probleme wie Fachkräftemangel, finanzielle Ausstattung der Kommunen und wegbrechende Infrastruktur beackert sie wie eine wilde, um Lösungen zu finden“, erklärt Ullrich unterstützend. In der anschließenden Diskussion wurde über eine auskömmliche Rente und die Bürgerversicherung diskutiert. Bettina Müller stellt klar, dass es mit der SPD kein absinkendes Rentenniveau gibt und eine Deckelung der Beiträge eingeführt werden würde. Die Einführung einer paritätischen Bürgerversicherung brauche Zeit. Doch die Rückkehr zu Parität, damit die Versicherten nicht mehr alleine die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen bezahlen müssen und eine einheitliche Gebührenordnung für Ärzte, um Ärzten den Anreiz zu nehmen Privatpatienten vorzuziehen, seine die ersten Schritte auf dem Weg zu einem einheitlichen Bürgerversicherung.

Foto: Bettina Müller und Stefan Ziegler beim Anstich des Apfelwein-Fass.


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